checkAd

    Rohstoffe  1866  0 Kommentare Goldpreis: Ampeln bleiben auf „Grün“

    Mit plus 4,8 Prozent erzielte Gold im August den zweithöchsten Monatsgewinn in diesem Jahr – und der Optimismus hält weiter an.
    Gute Laune war in den vergangenen Wochen nicht nur bei den Akteuren an den Terminmärkten, sondern auch bei ETF-Investoren auszumachen. Sie gelten traditionell als langfristig orientiert und halten laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg so viel Gold wie noch nie. Lediglich Deutschland und die USA „sitzen“ auf noch größeren Goldschätzen. Und auch der Münzhandel kam im August wieder in Schwung. In den USA nahm die Verkaufsmenge um 28 Prozent zu. Der September dürfte mit Blick auf das zur Veröffentlichung anstehende Urteil des Bundesverfassungsgerichts (12. September) zur Rechtmäßigkeit des Rettungsfonds ESM für die Finanzmärkte und damit auch für Gold extrem spannend werden. Die Wahrscheinlichkeit für weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen der Notenbanken ist zwar relativ hoch und wäre unter normalen Umständen gut für Gold, sollte die europäische Schuldenkrise jedoch eskalieren und panische Verkäufe auslösen, besteht für das gelbe Edelmetall die Gefahr mit in den Strudel gerissen zu werden. Dies war vor drei Jahren im Zuge der Lehman-Pleite schon einmal der Fall.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,10 auf 1.691,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Sehr ruhiges Geschäft

    Angesichts des heutigen Feiertags blicken die Marktakteure nun auf die am morgigen Dienstag anstehenden US-Konjunkturdaten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für August dürfte dabei mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt werden, schließlich rechnen laut einer Bloomberg-Umfrage die befragten Analysten mit einer Rückeroberung der Marke von 50 Punkten. Des Weiteren stehen aber auch noch die Verkaufszahlen vom US-Automarkt sowie die Bauausgaben für den Monat Juli zur Bekanntgabe an. Am Ölpreis ging die fundamentale Konjunkturschwäche bislang eher vorüber. Die Marktakteure stufen sie offensichtlich als temporär ein.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 96,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 114,72 Dollar anzog.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Ampeln bleiben auf „Grün“ Mit plus 4,8 Prozent erzielte Gold im August den zweithöchsten Monatsgewinn in diesem Jahr – und der Optimismus hält weiter an.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer