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    Rohstoffe  1785  0 Kommentare Goldpreis: Respekt vor 1.700 Dollar

    Noch ziert sich der Goldpreis, die Marke von 1.700 Dollar zu überwinden. So lange die EZB und die Fed ihre abwartende Haltung nicht aufgeben, dürfte sich daran nichts Wesentliches ändern.
    Massive quantitative Lockerungsmaßnahmen könnten dann den Dollar unter Druck bringen und über die negative Korrelation dem Goldpreis nach oben helfen. Neue Hinweise, wie die EZB auf die ungelöste Eurokrise reagieren wird, könnte es bei der für den Donnerstag anberaumten Sitzung geben. Zuvor erfahren die Investoren noch, wie sich das BIP in der Eurozone im zweiten Quartal entwickelt hat. Ein leichtes Minus dürfte relativ wahrscheinlich sein.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) gegenüber Freitag um 9,70 auf 1.697,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Relative Stärke setzt sich fort

    Mit dem gestrigen US-Feiertag endete nicht nur ein verlängertes Wochenende, sondern auch die Hauptreisezeit in den USA. Mit Blick auf den Ölpreis fällt die Bilanz während der Sommermonate unentschieden aus. Einem scharfen Kurseinbruch folgte in der zweiten Julihälfte ein markanter Sprung nach oben. An den Tankstellen dürfte es nun wieder etwas ruhiger werden. Nach einem relativ impulsarmen Wochenstart stehen am Dienstag einige wichtige US-Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Besonders stark dürfte die Investoren in diesem Zusammenhang der ISM-Einkaufsmanagerindex interessieren, wo laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten mit einer leichten Erholung von 49,8 auf 50,0 Punkte gerechnet wird. Am US-Automarkt soll es mit den Augustverkäufen leicht bergauf gegangen sein. Mit erwarteten 11,2 Millionen verkauften Einheiten hält die relative Stärke weiterhin an. Zur Erinnerung: In den ersten vier Monaten des Jahres 2009 gingen stets weniger als sieben Millionen Fahrzeuge über den Ladentisch.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt gegenüber Freitag um 0,76 auf 97,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 115,86 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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