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    Rohstoffe  2195  0 Kommentare Goldpreis: Die Spannung steigt

    Beim Goldpreis führen Gewinnmitnahmen zu einem leichten Rücksetzer. Die kommenden Tage dürften aber sehr spannend werden.
    Zum einen, weil das Bundesverfassungsgericht sein Urteil zur Rechtmäßigkeit des ESM veröffentlicht und zum anderen, weil die US-Notenbank am Donnerstag das Ergebnis ihrer zweitägigen Notenbanksitzung kommunizieren wird – diesmal wieder inklusive Zinsprognose  und Pressekonferenz mit Ben Bernanke. Revidierte Inflationszahlen aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Eurozone sollten hingegen keine großen Wellen schlagen. Noch scheint die Geldflut keine inflationären Tendenzen auszulösen, man darf aber gespannt sein, ob die Notenbanken rechtzeitig auf die Bremse treten werden. Während in Deutschland die Teuerung mit 2,0 Prozent relativ „human“ ausfällt, soll sie in der Eurozone im August mit 2,6 Prozent deutlich darüber liegen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,50 auf 1.732,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Leicht in der Verlustzone

    Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent präsentierten sich im September auf dem erhöhten Niveau relativ stabil – trotz der zunehmender Konjunktursorgen rund um den Globus. Beim Blick auf den Terminkalender hat die erste Wochenhälfte wenig Highlights zu bieten. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure aber für die US-Handelsbilanz im Juli interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich das Defizit von 42,9 Milliarden (Juni) auf 44,3 Milliarden Dollar ausgedehnt haben. Ab Mittwoch könnte dann das deutsche Bundesverfassungsgericht, die US-Notenbank Fed sowie diverse Konjunkturdaten mehr Drive in die Märkte bringen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 96,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 114,58 Dollar zurückfiel.   




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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