In den roten Zahlen

Hecla Mining – Silbermine Lucky Friday geht Anfang 2013 wieder in Betrieb

Gemischte Nachrichten gab es am gestrigen Dienstag von Hecla Mining (WKN 854693). Einerseits gab der Silberproduzent bekannt, dass die Lucky Friday-Mine im ersten Quartal des kommenden Jahres den Betrieb nach einer längeren Schließung wieder aufnehmen kann, doch andererseits meldete man für das dritte Quartal 2012 einen Verlust.

Die im Norden von Idaho gelegene Mine war auf Grund von drei Unfällen, bei denen zwei Minenarbeiter getötet und sieben andere verletzt wurden, von den Behörden im Januar geschlossen worden. Hecla Mining geht nun davon aus, dass wenn alles nach Plan läuft, Lucky Friday 2013 mehr als 2 Mio. Unzen Silber produzieren wird. 2014 soll die Mine dann wieder ihr normales Produktionsniveau und damit einen Ausstoß von rund 3 Mio. Unzen Silber erreichen.

Im dritten Quartal jedoch, trotz eines Anstiegs der Produktion auf der Greens Creek-Mine in Alaska, machte Hecla einen Nettoverlust von 1 Mio. USD, der nach Aussage des Unternehmens vor allem auf Anpassungen im Wert des langfristigen Hedging-Programms beruhte.

Hecla meldete für das Septemberquartal eine Silberproduktion von 1,6 Mio. Unzen vor allem auf Grund des besser als erwartet ausgefallenen Durchsatzes und der höheren Gehalte auf Greens Creek. Im vergangenen Jahr hatte Hecla noch einen Silberausstoß von 2,29 Mio. Unzen erzielt. Das Unternehmen produzierte zudem 14.024 Unzen Gold, 5.499 Tonnen Blei und 16.649 Tonnen Zink nach 14.217 Unzen Gold, 11.226 Tonnen Blei und 19.316 Tonnen Zink im gleichen Quartal 2011.

Damit hat Hecla in den ersten neun Monaten 2012 eine Silberproduktion von 4,31 Mio. Unzen Silber erzielt, was deutlich unter den 7 Mio. Unzen des gleichen Zeitraums 2011 liegt. Laut Heclas CFO Jim Sabala schätzt man nun, dass der Silberausstoß auf Greens Creek die mehr als 6 Mio. Unzen erreichen wird, die man zuvor für das Gesamtjahr 2012 prognostiziert hatte.

Auf der finanziellen Seite meldete Hecla einen Verlust von 1 Mio. USD für das dritte Quartal, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Nettogewinn von 55,8 Mio. USD oder 20 Cent pro Aktie erzielt wurde. In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres hat Hecla damit einen Nettogewinn von 13,8 Mio. USD oder 5 Cent pro Aktie generiert. Das ist ein scharfer Einbruch im Vergleich zu den 132,2 Mio. USD Nettogewinn (47 Cent pro Aktie) aus dem gleichen Zeitraum 2011.

 

 

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