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    Rohstoffe  3008  0 Kommentare Ölpreis: Markante Rückschlaggefahr bei WTI

    Unter wirtschaftlichen Wachstumsperspektiven bleibt die Welt zweigeteilt. In Asien herrscht Wachstum in Europa Stagnation bzw. fast schon Rezession.

    So meldete zum Beispiel am Morgen China für Dezember ein Plus von 15,2 Prozent p.a., während in Großbritannien ein mageres Plus von 0,3 Prozent zu Buche schlug. Wie es im Januar um die Stimmung der US-Konsumenten bestellt war erfahren die Investoren um 15.55 Uhr, wenn der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen veröffentlicht wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieser von 80,5 auf 75,0 Punkte reduziert haben. Aus charttechnischer Sicht befindet sich die US-Sorte WTI nach den jüngsten Avancen im überkauften Bereich, während die Nordseemarke noch durch eine bei 111 Dollar verlaufende Widerstandszone gebremst wird.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 95,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 111,14 Dollar anzog.

    Platin: Erneut an 1.700 Dollar gescheitert

    Platin kostet wieder mehr als Gold, wobei der Aufschlag noch nicht sonderlich hoch ausfällt. Aus charttechnischer Sicht bleibt es beim Platinpreis sehr spannend. Grund: Die Marke von 1.700 Dollar erweist sich als starke Hürde und der Timingindikator Relative-Stärke-Index signalisiert mit über 70 Prozent eine überkaufte Lage. Die Gefahr für eine technische Korrektur ist daher relativ ausgeprägt. Aus fundamentaler Sicht ist die jüngste Kursrally aber gut nachvollziehbar, schließlich droht dem Edelmetall bei konjunkturell komfortabler Ausgangslage in diesem Jahr ein erhebliches Angebotsdefizit. Sollten die Probleme in den südafrikanischen Minen weiter anhalten und die internationale Autokonjunktur nicht signifikant einbrechen, ist ein Trendwechsel nach unten bei Platin relativ unwahrscheinlich.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Platinpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 21,50 auf 1.679,00 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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