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    Rohstoffe  1441  0 Kommentare Ölpreis: Hochspannung wegen BIP und Fed

    Der heutige Handelstag verspricht spannend zu werden. Darauf deutet zumindest der Konjunkturkalender hin.

    Am Vormittag erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich im Januar die Stimmung unter den Konsumenten bzw. in der Wirtschaft Europas entwickelt hat. Gegenüber dem Vormonat soll sich laut einer Analystenumfrage eine leichte Verbesserung eingestellt haben. Die am Nachmittag anstehenden US-Konjunkturtermine sind allerdings von erheblich schwererem Kaliber. Den Anfang macht der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) zur Zahl neu geschaffener Stellen. Danach folgt die erste Prognose für das BIP-Wachstum im vierten Quartal (14.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich das Plus von 3,1 Prozent (Q3 2012) auf plus 1,0 Prozent beruhigt haben. Außerdem steht dann noch der Wochenbericht des US-Energieministeriums zum Rohölmarkt (16.30 Uhr) an. Um 20.15 Uhr dürften die Investoren ihr Augenmerk auf das Statement der US-Notenbank Fed richten. Mit Blick auf die Leitzinsen dürfte alles beim Alten bleiben, allerdings könnten vor allem Kommentare zum US-Arbeitsmarkt Impulse in die eine oder andere Richtung auslösen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 97,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 114,45 Dollar anzog.

    Palladium: Beeindruckende Performance

    Während die besonders bekannten Edelmetalle Gold und Silber seit dem Jahreswechsel kaum vom Fleck kamen, ging es mit dem Palladiumpreis deutlich stärker bergauf. Eine Studie der Investmentbank Morgan Stanley spielte dabei eine große Rolle. Deren Analysten prognostizieren nämlich für 2013 ein Defizit von 620.000 Feinunzen. Außerdem gehen sie davon aus, dass die Nachfrage das Angebot bis 2018 übertreffen wird. Vor diesem fundamentalen Hintergrund mag die jüngste Kursrally von in der Spitze mehr als 13 Prozent innerhalb von drei Wochen durchaus nachvollziehbar zu sein. Technische Korrekturen können allerdings nicht ausgeschlossen werden, schließlich bewegt sich der Timingindikator RSI mit fast 70 Prozent an der Grenze zur überkauften Lage.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (März) um 2,30 auf 752,05 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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