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    Blue Chips  1956  0 Kommentare Konjunkturtermine: Konjunkturdaten aus China stehen an

    In der kommenden Woche können die Marktakteure nach der überwiegend freundlichen Tendenz der vergangenen Wochen etwas verschnaufen. So manches Event könnte aber dennoch für Bewegung sorgen.

    Mit Blick auf Europas Konjunktur düften aktuelle Daten zu den europäischen Einzelhandelsumsätzen (Dienstag) sowie Zahlen zum deutschen Auftragseingang (Mittwoch) und zur Industrieproduktion (Donnerstag) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Das Highlight wird wohl die am Donnerstag stattfindende Sitzung der Europäischen Notenbank sein. Vielleicht gelingt den Europäern, was der Fed in der vergangenen Woche nicht gelang – erneute Kauflaune zu generieren. Während in Europa die Zeichen auf leichte Rezession stehen, überraschte Chinas Wirtschaft in den vergangenen Wochen mit seinen vorgelegten Konjunkturdaten eher positiv. Ab Donnerstag heißt es dann: Bitte nachlegen! Dann soll nämlich die chinesische Handelsbilanz für Februar und vor dem Wochenende noch die Entwicklung der Konsumenten- und Produzentenpreise gemeldet werden.

    Relative Ruhe an der US-Konjunkturfront

    Trotz eines überraschenden BIP-Rückgangs im vierten Quartal 2012 hält die relative Stärke an den US-Finanzmärkten an. So sollte man nicht vergessen, dass zum Beispiel der Dow-Jones-Index sich derzeit in unmittelbarer Nähe zu seinem Fünfjahreshoch bewegt. Negative Nachrichten werden erheblich besser verkraftet als in den Monaten zuvor. Richtig wichtige US-Konjunkturtermine sind in der kommenden Woche eher Mangelware. Impulse könnten jedoch die anstehenden wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe generieren, schließlich koppelt die US-Notenbank ihre geldpolitischen Maßnahmen weiterhin sehr stark an die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts. Letzterer scheint sich zwar etwas zu erholen, Entwarnung kann allerdings noch nicht gegeben werden. Die am Freitag veröffentlichte Januar-Arbeitslosenrate in Höhe von 7,9 Prozent kann  hier als kleiner Rückfall gewertet werden. Die US-Notenbank hat als Ziel eine Quote von 6,5 Prozent in den Raum gestellt. Davon sind wir aktuell noch ein ganzes Stück entfernt.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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