Termine
Konjunkturtermine: Europas Konjunktur im Blick
Nachdem zuletzt die Eurokrise wegen Italien und Zypern wieder einmal für Gesprächsstoff sorgte, stehen in der kommenden Woche diesseits des Atlantiks wichtige Konjunkturdaten zur Bekanntgabe
an.
Vor allem am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag dürfte sich die internationale Finanzwelt verstärkt für Europa interessieren. Dann sollen nämlich europäische Einzelhandelszahlen für den Monat Januar
veröffentlicht werden. Bei den vorigen Updates sanken die Umsätze auf Jahressicht um 2,6 Prozent (November) bzw. 3,4 Prozent (Dezember). Zur Wochenmitte erfahren die Marktakteure dann, wie sich das
BIP-Wachstum im vierten Quartal laut vorläufigen Zahlen entwickelt hat. Hier dürften die Zeichen weiterhin auf (milde) Rezession stehen. Am Donnerstag steht dann wieder einmal die EZB im
Mittelpunkt des Interesses. Die Statements von Mario Draghi könnten hier für neue Impulse sorgen. Redebedarf besteht angesichts der Probleme seines Heimatlands Italien auf jeden Fall. Der Freitag
könnte – zumindest mit Blick auf die anstehenden Konjunkturtermine – relativ ruhig verlaufen. Lediglich die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion im Januar haben das Zeug für einen „Aufreger“
vor dem Wochenende.
USA: US-Arbeitsmarkt in Bringschuld
US-Notenbankchef Ben Bernanke wird nicht müde, immer wieder auf die unbefriedigende Lage am US-Arbeitsmarkt hinzuweisen. Ein Ende der ultralockeren Geldpolitik stehe – seiner Meinung nach –
demnächst nicht an. In der kommenden Woche steht in diesem Zusammenhang die für Freitag anberaumte Veröffentlichung des Februarberichts zum US-Arbeitsmarkt an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter
Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 7,9 auf 7,8 reduziert haben und 171.000 neue Stellen (Vormonat: 157.000 Jobs) besetzt worden sein. In früheren Statements nannte der Notenbanker die
Zielmarke von 6,5 Prozent – davon dürften auch die Zahlen für Februar meilenweit entfernt sein.
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