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    Chancen und Risiken beim Gold  1581  0 Kommentare
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    Frank Holmes verweist auf die Rolle Chinas

    Mit einem leichten Plus hat der Goldpreis die vergangene Woche beendet. Rohstoffexperte Frank Holmes sieht jedoch eine Reihe von Bedrohungen für das Edelmetall. Es gibt jedoch auch neue Chancen.

    Eine kleine Zinssenkung in einem mittelamerikanischen Land könnte auf den Goldkurs Einfluss nehmen. Mexiko hat seinen Zinssatz um 0,5 Prozentpunkte reduziert. Dies war weltweit die 351. Stimulierungsmaßnahme für die Wirtschaft in den vergangenen 19 Monaten. Es wird vermutet, dass weitere Aktionen folgen. So soll es in England und Japan neue Überlegungen geben, den Markt anzukurbeln.

    Ein weiterer Indikator für einen möglicherweise bald wieder steigenden Goldpreis findet sich in den USA. Dort deuten erste Konjunkturdaten darauf hin, dass die Inflation bald steigen wird. Und steigende Inflationsdaten sorgen oft für höhere Goldpreise. Holmes konzentriert sich bei seiner Suche nach guten Goldunternehmen vor allem auf Explorations- und Entwicklungsgesellschaften, die eine gewisse Liquidität aufweisen und ein erfahrenes Managementteam haben. Dort kann man aufgrund der Fähigkeiten auf das Erfüllen der Versprechen setzen.

    Der aktuelle Goldpreis von rund 1.600 Dollar wird hingegen so manchem Juniorexplorer zum Verhängnis, glaubt Holmes. Selbst wenn sie ihre Ausgaben immer weiter drosseln, vielen geht bald das Geld aus. Damit wird sich der Kurszettel noch im laufenden Jahr von einer Reihe von Gesellschaften verabschieden.

    Eine weitere Gefahr sieht Holmes in der Rolle Chinas. Dort macht ein führender Banker klar, dass man nur rund 2 Prozent aller Investments in Gold hält. Damit werden frühere Vermutungen zum Goldschatz der Zentralbank bestätigt. Ein Grund für das beschränkte chinesische Engagement sei die Größe des Marktes, dieser sei einfach zu klein.

    Indirekt sorgt China jedoch auch für neue Chancen beim Goldpreis. Die Kreditvergabe vor allem an Unternehmen erreicht immer neue Höhen. Teils ist dies nicht mehr gesund, irgendwann wird es Probleme geben, der Markt läuft zu heiß. Rettungsaktionen für angeschlagene Gesellschaften könnten dann nötig werden. Und in solchen Krisenzeiten wäre Gold wieder ein gefragter Fluchtpunkt.

    Für Unsicherheiten sorgen zudem die jüngsten Berechnungen der Deutschen Bank. Diese hat die Goldbranche in Australien unter die Lupe genommen. Die Banker haben die Gesamtkosten bei der Förderung von Gold errechnet. Lagen diese all-in-Kosten 2011 noch bei 799 Dollar je Unze, sind sie 2012 auf 1.108 Dollar je Unze gestiegen. Das ist ein Plus von 40 Prozent. Dies macht deutlich, dass die Herausforderungen für Goldförderer wachsen. Sie müssen mit steigenden Kosten zurechtkommen, gleichzeitig steigt der Goldpreis nicht weiter an.


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