checkAd

    Europäische Aktienmärkte, DAX, Devisen, Rohstoffe  1188  0 Kommentare Europäische Aktien steigen weiter; Aussie versucht untere Umkehr. - Seite 3

     

    Rohstoffe: Starker WTI Anstieg trifft auf Widerstände

    • Der CRB Index konnte seine Verluste des Vortages wieder wettmachen und kletterte um +0,68% auf 282,90. Damit hat sich eine Konsolidierungsspanne zwischen 280 und 204 etabliert. Sollte die Marke von 280 nach unten verlassen werden, droht ein Abrutschen an die Haltezone zwischen 277 und 275. Ein Ausbruch nach oben dürfte den Blick wieder in Richtung 288 Marke richten.

     

    • Gold konnte um +1,19% auf $1.430 zulegen und hat eine potenzielle bullishe Flagge ausgebildet. Im Gegensatz zu den anderen Edelmetallen zeigt es relative Stärke. Der 4 Jahres GD ist überwunden worden und sollte die bullishe Flagge nach oben aufgelöst werden, dürfte die Marke von $1.525 wieder in den Fokus rücken. Insbesondere die Erholung bei Silber und Platin verläuft bisher schwach. In beiden Edelmetallen haben sich enge Dreiecksformationen ausgebildet, die sehr bald aufgelöst werden. Silber legte leicht um +0,52% zu. Auf der Unterseite liegt die nächste wichtige Unterstützungszone zwischen $19 und $20. Palladium gab die 200 Tage Linie wieder preis.

     

    • Die Rohöllagerbestände in den USA sind weitaus weniger gestiegen als erwartet und die bessere Stimmung in Europa hat zu einem deutlichen Anstieg der Rohölpreise geführt. Nachdem die Notierungen stark überverkauft waren, kam dieser Aufwärtsimpuls nicht ganz überraschend. WTI mit Lieferung Juni zog um +2,45% auf $91,59 an. Damit hat sich die charttechnische Situation wieder verbessert, aber ein Blick auf den Spotpreis vermittelt, dass zwar die Nackenline der Doppeltopformation dynamisch nach oben durchbrochen wurde, aber die 200 Tage Linie als direkter Widerstand fungiert und auch die untere Begrenzung der Dreiecksformation in unmittelbarer Nähe verläuft. Dies ist als eine sehr beachtliche Hürde einzustufen. Solange diese nicht überwunden wird, ist das Kursziel aus der Dreiecksformation von etwa $70 noch aktiv. Brent mit Lieferung Juni konnte sich um +1,42% auf $101,73 verbessern und handelt am ersten Horizontalwiderstand.

     

    Devisen: Aussie versucht untere Umkehr

    • EUR/USD: Nachdem der enttäuschende ifo-Index den EUR/USD zunächst unter Druck setzte, erfolgte eine Erholung im Tagesverlauf, die die Notierungen wieder über die 1,30 Marke hoben. Aktuell steht das Währungspaar bei 1,3070 und handelt an der oberen Begrenzung der kurzfristigen Abwärtstrendlinie. Seit Mitte April hat sich ein kleiner fallender Keil herausgebildet, der normalerweise entgegen der Trendrichtung aufgelöst werden sollte: in diesem Fall nach oben. Aufgrund des derzeitigen Stadiums ist ein Rücktest der 1,30 Marke aber nicht auszuschließen. Die trendfolgenden Indikatoren neigen sich immer weiter in Richtung “bearisher” Weichenstellung. Der Aaron ist bereits negativ positioniert und auch der MACD steht kurz vor einem Verkaufssignal. Sollte das 1,30 Level wieder preisgegeben werden, könnten sehr schnell Abgaben an die 1,2971 Unterstützung folgen. Erst ein Überwinden des 1,32 Widerstands würde den kurzfristigen Aufwärtstrend wieder beleben. Auf der Unterseite sind wichtige Unterstützungen bei 1,30/ 1,2971 und 1,2954 vorhanden. Neutral

     

    Seite 3 von 5



    Jörg Rohmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Europäische Aktienmärkte, DAX, Devisen, Rohstoffe Europäische Aktien steigen weiter; Aussie versucht untere Umkehr. - Seite 3 In die europäische Schuldenkrise kommt ein wenig Bewegung. Neben der stark gestiegenen Erwartungshaltung der Marktteilnehmer, dass die EZB an ihrem nächsten Treffen die Leitzinsen auf 0,5% senken wird (fast alle Investmentbanken gehen davon aus), zeichnet sich eine Auflockerung der Austeritätspolitik in Europa ab.