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    Rohstoffe  2204  0 Kommentare Goldpreis: Preis und Vola im Höhenflug

    Die Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen hat sich in einer signifikant höheren Volatilität niedergeschlagen – und der Höhenflug scheint trotz der sich abzeichnenden Erholung weiterzugehen.

    Normalerweise sind steigende Volatilitäten vor allem in Abschwungphasen zu beobachten, während sich diese Risikokennzahl bei anziehenden Notierungen eher zurückbildet. Zur Erinnerung: Vor vier Wochen lag zum Beispiel die 20-Tage-Volatilität mit unter zehn Prozent in einem Bereich, der für einen sicheren Hafen als „adäquat“ betrachtet wurde. Mittlerweile hat sich die Risikokennzahl mehr als vervierfacht. Mit dem erhöhten Kursrisiko ging auch ein massiver Vertrauensverlust einher. Der Glaube an den Megatrend Gold wurde durch Zweifel ersetzt, dass Investments in Sachwerte wie Aktien sinnvoller und vor allem rentabler sein könnten. Während von Inflation weit und breit nichts zu sehen ist und Gold weder Zinsen noch Dividenden ausschüttet, bietet so manches Unternehmen Dividendenrenditen, die deutlich höher ausfallen als die derzeitigen Inflationsraten. Einen Vorteil wird Gold – losgelöst von kurzfristigen Schwankungen – jedoch immer aufweisen: Es ist nicht beliebig zu vermehren und ein Goldbarren- oder eine Goldmünze wird niemals wertlos werden.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 11,00 auf 1.473,00 Dollar pro Feinunze.
                    
    Rohöl: Warten auf aktuelle BIP-Zahlen

    Im Zuge besser als erwartet ausgefallener Daten vom US-Arbeitsmarkt kletterte der Ölpreis am gestrigen Donnerstag deutlich nach oben. Vor dem Wochenende benötigen die Akteure an den Energiemärkten noch einmal starke Nerven. Es steht nämlich die erste Schätzung für das BIP im ersten Quartal zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die US-Wirtschaft im Vergleich zum Vorquartal um 3,1 Prozent gewachsen sein. Eine Abweichung in die eine oder andere Richtung dürfte dem Ölpreis neue Impulse verleihen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,54 auf 93,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 102,95 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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