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    Rohstoffe  1735  0 Kommentare US-Erdgas: Rückenwind dank Metereologen

    Die Prognose heißen Sommerwetter hat den Preis für US-Erdgas wieder über die Marke von vier Dollar ansteigen lassen und die Perspektiven aufgehellt.

    Schneller als erwartet ging es mit den Temperaturen im Mittleren Westen und an der Ostküste der USA bergauf. Die verstärkte Nutzung der Klimaanlagen in privaten Haushalten und Büros dürfte dazu führen, dass die Lagerbestände langsamer als bislang befürchtet zunehmen werden. Und diese Tendenz könnte sich auf lange Sicht fortsetzen, da die US-Regierung Pläne zum Export von 1,4 Milliarden Kubikfuß US-Erdgas genehmigt hat. Dies müsste helfen, das Überangebot wieder auf ein „normales“ Maß zurückzufahren. Analysten von JP Morgan rechnen damit, dass LNG (verflüssigtes Erdgas) ab 2015 zum „Exportschlager“ der USA wird. In anderen Regionen kostet der schwierig zu transportierende Energieträger deutlich mehr.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,059 auf 4,149 Dollar pro mmBtu.

    Anhaltende relative Stärke bei Palladium

    Während Gold und Silber einen „hundsmiserablen“ Wochenstart hingelegt hatten, war bei Palladium von Schwäche keine Spur. Das in der Autobranche besonders stark gefragte Edelmetall profitiert weiterhin von den Problemen südafrikanischer Minen und einem rückläufigen Angebot aus Russland. Eine regelrechte Lobeshymne auf Palladium sangen die Analysten von UBS. Aus charttechnischer Sicht markierte das Edelmetall am gestrigen Montag den höchsten Stand seit Anfang April. Mit fast 63 Prozent bewegt sich der Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) sogar in Richtung überkaufte Zone. Seit dem Jahreswechsel weist Palladium mit plus acht Prozent unter sämtlichen Edelmetallen die beste Performance auf.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Juni) um 8,15 auf 742,60 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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