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    Rohstoffe  3133  0 Kommentare Goldpreis: Schon wieder abgestürzt

    Derzeit scheint der Goldpreis keinen Halt zu finden. Am Donnerstag sackte er im Tief auf den niedrigsten Stand seit 34 Monaten ab.

    Nach den guten US-Konjunkturdaten vom Mittwoch, geriet der Goldpreis in Asien unter massiven Verkaufsdruck. Obwohl sich die Lage in China zu beruhigen scheint, hielt sich das Kaufinteresse der Chinesen in Grenzen. Schnäppchenjäger waren Mangelware, viele verunsicherte Anleger nehmen derzeit eine abwartende Haltung ein. Bei den Besitzern von Gold-ETFs herrscht hingegen weiterhin eine stark ausgeprägte Abgabebereitschaft. Dies bekam der SPDR Gold Shares, der weltgrößte Gold-ETF, besonders zu spüren. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich am Dienstag nämlich von 985,73 auf 969,50 Tonnen. So wenig Gold brachte das physisch besicherte Finanzprodukt letztmals im Februar 2009 auf die Waage. Über nachlassendes Interesse wird auch in Indien berichtet, wo die Regierung weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Goldeinfuhren beschlossen hat. Und auch bei Notenbanken aus Schwellenländern ist die Lust auf Gold spürbar zurückgegangen. Der IWF attestierte dieser Käufergruppe für Mai lediglich eine Nachfrage im Volumen von 10 Tonnen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 35,20 auf 1.239,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Enttäuschende BIP-Zahlen verpuffen

    Die endgültigen Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (Q1 2013) wurden von 2,4 auf 1,8 Prozent reduziert. Der Ölpreis reagierte darauf kaum – möglicherweise, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit für ein baldiges Ende der Unterstützung durch die Fed nun wieder niedriger eingestuft wird. Neue Impulse könnte der Ölpreis am Nachmittag erhalten, wenn die EIA ihren wöchentlichen Rohölbericht (16.30 Uhr) veröffentlicht.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,47 auf 94,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 101,16 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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