Trotz technischer Probleme

Shanta Gold steigert Produktion um 22%

Der auf Ostafrika ausgerichtete Goldproduzent Shanta Gold (WKN A0JMP8) hat die Produktion des zweiten Quartals um 22% auf 14.448 Unzen des gelben Metalls gesteigert. Vor allem weil der Anlagendurchsatz erhöht werden konnte.

Dieser lag im Zeitraum von April bis Ende Juni bei insgesamt 88.996 Tonnen bei einem durchschnittlichen Gehalt von 5,75 Gramm pro Tonne und einer Gewinnungsrate von 85,2%. Das stellte eine Verbesserung von 24% gegenüber der Anzahl der im Vorquartal verarbeiteten Tonnen Erz dar.

Shanta konnte diese Verbesserungen erreichen, obwohl man im April und Mai technische Probleme hatte, die zum Verlust von sieben Betriebstagen und rund 1.000 Unzen an Produktion führten. Die Cashkosten gab das Unternehmen mit 920 USD pro Unze an. Dass passt zur Aussage von Shanta, dass die Kosten mit steigendem Produktionsvolumen fallen würden.

Im Produktionsbericht erklärte Shanta, dass der erzielte Gehalt widerspiegle, dass man stärker auf die Haldenbestände mit niedrigeren Gehalten zugegriffen habe, um die Rendite der wichtigsten Mine New Luika zu maximieren. Wie es aus dem Unternehmen hieß bestünden noch weitere Optimierungsmöglichkeiten. Unter anderem geht CEO Mike Houston davon aus, dass die Anlage ihr Ziel einer Kapazität von 1.200 Tonnen pro Tag für das zweite Halbjahr erreichen wird.

Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass im zweiten Quartal 10.418 Unzen Gold zu einem durchschnittlichen Preis von 1.408 USD Pro Unzen abgesetzt wurden. Dazu kamen noch 3.232 Unzen von Anfang April, die aber zusammen mit den Kosten im ersten Quartal kapitalisiert wurden. Shanta führte zudem ein Hedging-Programm ein, um die Margen zu schützen und sich gegen die Volatilität der Goldpreise abzusichern, während man einiges an Investitionen tätigen muss.

Zum 30. Juni verfügte Shanta über liquide Mittel in Höhe von 16,6 Mio. Dollar.

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