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    Rohstoffe  2816  0 Kommentare Goldpreis: Verkaufswelle bleibt aus

    Nachdem in den USA wieder einmal in letzter Minute die Zahlungsunfähigkeit des Landes vermieden wurde, blieb ein befürchteter Absacker des Goldpreises aus.

    Da offensichtlich niemand die Pleite der USA für möglich hielt, gab es während der Streitereien keine Flucht ins gelbe Edelmetall zu beobachten. Nun, da das Worst-Case-Szenario nicht eingetreten ist, dürfte wieder „business as usual“ angesagt sein. Der Shutdown dürfte das US-Wirtschaftswachstum gebremst haben, so dass die Fed ihren Fuß möglicherweise länger als bislang erwartet auf dem „geldpolitische Gaspedal“ bleiben könnte. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter zehn Analysten, die in der Vergangenheit besonders treffsicher waren, geht es mit dem gelben Edelmetall in den nächsten vier Quartalen weiter bergab. Für das dritte Quartal 2014 prognostizieren die Goldexperten einen durchschnittlichen Goldpreis in Höhe von 1.175 Dollar.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,10 auf 1.277,20 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Unterstützung hat gehalten

    Auch beim Ölpreis war nach dem politischen Durchbruch im US-Haushaltsstreit eine gewisse Erleichterung zu beobachten. Die US-Sorte WTI verteidigte am gestrigen Mittwoch erfolgreich eine wichtige Unterstützungszone, die bei 101 Dollar verläuft. Am aktuellen Überangebot dürfte sich allerdings kaum etwas ändern. So meldete das American Petroleum Institute am Vorabend, dass die gelagerten Ölmengen um 5,94 Millionen Barrel anzogen. Der für heute Nachmittag angekündigte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA wird – bedingt durch den Shutdown der US-Verwaltung – keine aktuellen Pegelstände liefern.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,32 auf 101,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,18 auf 110,41 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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