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    Rohstoffe  2090  0 Kommentare Goldpreis: Zeitweise unter 1.300 Dollar

    Das starke BIP-Wachstum der US-Wirtschaft im dritten Quartal verpasste dem Goldpreis einen Dämpfer und ließ ihn zeitweise unter 1.300 Dollar abstürzen.

    Am gestrigen Mittwoch lieferte die CFTC noch einen ausstehenden COT-Report nach. Dieser wies einen wachsenden Optimismus der spekulativen Marktakteure aus. Mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es in der Woche vom 22. bis 29. Oktober zwar von 390.369 auf 387.166 Futures bergab, der Optimismus großer wie kleiner Spekulanten legte hingegen deutlich zu. So kletterte die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) dieser beiden Gruppen von Marktakteuren von 82.148 auf 106.787 Futures (+30 Prozent). Dies stellt das höchste Niveau seit über sechs Monaten dar. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es einen Anstieg von 76.665 auf 100.236 Kontrakte (+30,7 Prozent) zu beobachten. Bei den Kleinspekulanten ging es im Berichtszeitraum von 5.483 auf 6.551 Futures (+19,5 Prozent) nach oben.
    Aus charttechnischer Sicht gab es in den vergangenen Tagen wenig Auffälliges zu berichten. Seit Montag schwankte das gelbe Edelmetall innerhalb einer engen Handelsspanne Dollar seitwärts. Im Zuge der heutigen EZB-Sitzung und positiver US-Konjunkturdaten rutschte der Goldpreis am Nachmittag zeitweise unter die Marke von 1.300 Dollar, weil dadurch ein Tritt auf die Geldbremse wieder wahrscheinlicher geworden ist.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 16,10 auf 1.301,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nach US-Konjunkturdaten schwächer

    Um 14.30 Uhr standen an der US-Konjunkturfront gleich zwei Highlights zur Bekanntgabe an: Während es beim BIP angesichts eines Anstiegs von 2,5 auf 2,8 Prozent eine positive Überraschung gab, fiel die Zahl wöchentlicher Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 336.000 marginal schwächer als erwartet aus. Der Ölpreis rutschte daraufhin spürbar ab.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,53 auf 94,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,07 auf 104,17 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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