Spekulationen zurückgewiesen
ThyssenKrupp hält am europäischen Stahlgeschäft fest
ThyssenKrupp (WKN 750000) will an seinem europäischen Stahlgeschäft festhalten, teilte ein Unternehmenssprecher am Wochenende mit. Damit reagierte der DAX-Konzern auf Spekulationen, dass ein Verkauf der Sparte die laufenden Restrukturierungsbemühungen voranbringen könnte.
Der Focus hatte, ohne Nennung von Quellen, berichtet, dass ThyssenKrupp-CEO Heinrich Hiesinger auf einem Treffen erklärt habe, es sei falsch zu glauben, dass der Verkauf des Europageschäfts die Restrukturierung des Unternehmens unterstützen könnte. Laut dem Bericht erklärte er weiter, dass ein Verkauf im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld keinen akzeptablen Preis erbringen würde.
Hiesinger hatte bereits im August alle Spekulationen über einen möglichen Verkauf des Europageschäfts abgetan, doch angesichts der finanziellen Lage von ThyssenKrupp waren diese Gerüchte immer wieder aufgetaucht.
ThyssenKrupp hat mittlerweile drei Jahre in Folge rote Zahlen geschrieben, hohe Verbindlichkeiten angehäuft und versucht nun angesichts einer schwachen Nachfrage und von Überkapazitäten aus dem Massenmarkt für Stahl auszusteigen. Stattdessen will man sich auf rentablere Produkte konzentrieren.
Im Februar hatte der Konzern gesagt, man wolle in den kommenden drei Jahren in der europäischen Stahlsparte 500 Mio. Euro einsparen. Das könnte dazu führen, dass dort rund 14% der Stellen gestrichen werden.
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