Rohstoffe
Goldpreis: Vor Fed-Sitzung schwächer
Die Akteure an Goldmärkten erwarten von der morgigen Fed-Sitzung offensichtlich nichts Gutes. Es droht ein Test der 1.200-Dollar-Marke.
Seit Anfang des Jahres wird bereits ein Zurückfahren der Anleihekäufe durch die Fed heiß diskutiert. Dies brachte den Goldpreis massiv unter Druck generierte seit
dem Jahreswechsel einen Verlust von 27 Prozent. Der Verkaufsdruck kam vor allem von den Terminmärkten und aus dem ETF-Sektor. Letzterer verzeichnete am gestrigen Montag erneut massive Abgaben. Laut
einer Datenerhebung von Bloomberg ging es zum Wochenstart mit der gehaltenen Goldmenge physisch besicherter Gold-ETFs um 10,8 auf 1.802,46 Tonnen zurück. Dies stellt das niedrigste Niveau seit
November 2009 dar. Auch die am Nachmittag gemeldete Inflationsrate für November bescherte dem Edelmetall keinen Rückenwind. Seit fast drei Jahren tendieren die Preise kaum verändert. Gegenüber dem
Vormonat gab es keine Veränderung beim Konsumentenpreisindex zu berichten.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar)
um 11,00 auf 1.233,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Wachsende Angebot an Benzin befürchtet
An den Energiemärkten dürften sich die Akteure vor der Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der Fed noch für ein anderes Event stark interessieren: den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Laut
einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Anstieg der gelagerten Benzinmengen um 1,75 Millionen Barrel und bei den Destillaten (Heizöl & Diesel) mit einem Zuwachs um 240.000 Barrel
gerechnet. Am Abend wird zudem das American Petroleum Institute sein Update veröffentlichen und möglicherweise die Tendenz des morgigen Handelstages maßgeblich bestimmen.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt (Januar) um 0,04 auf 97,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,53 auf 108,88 Dollar zurückfiel.
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