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    Rohstoffe  1089  0 Kommentare Ölpreis: Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt

    Die US-Notenbank Fed koppelt ihre Geldpolitik besonders stark an die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes. Am Nachmittag stand der ADP-Monatsbericht an.

    Im Dezember stieg die Zahl neuer Stellen in der Privatwirtschaft gegenüber dem Vormonat von 215.000 auf 238.000. Damit entwickelte sich der Arbeitsmarkt deutlich besser als erwartet. Richtig spannend dürfte es diesbezüglich aber am Freitag werden, wenn das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht veröffentlicht. Von Bloomberg befragte Analysten erwarten im Durchschnitt einen Rückgang von 203.000 auf 200.000 neue Jobs sowie eine unveränderte Arbeitslosenrate in Höhe von 7,0 Prozent. Auf kurze Sicht könnte aber der anstehende Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA die höheren Wellen schlagen.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die Vorräte einen Rückgang um 2,75 Millionen Barrel erfahren haben. Dies wäre dann das sechste Minus in Folge.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 93,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 107,84 Dollar anzog.

    Relative Stärke bei Platin und Palladium

    Die beiden zum Bau von Autokatalysatoren wichtigen Edelmetalle Platin und Palladium starteten freundlich ins neue Jahr. Während Gold und Silber in Reichweite mehrmonatiger Tiefststände notieren, sorgten die wirtschaftlichen Erholungstendenzen in wichtigen Wirtschaftsregionen bei Platin und Palladium für eine signifikante Aufwärtsbewegung. Das vorwiegend in Benzin-Fahrzeugen benötigte Palladium, zeichnet sich derzeit durch ein besonders hohes Maß an relativer Stärke aus – notiert es doch fast 17 Prozent über seinem im Juni markierten 52-Wochentief.
    Am Mittwochnachmittag präsentierten sich beide Edelmetalle mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (April) um 1,90 auf 1.413,50 Dollar pro Feinunze, während sein Pendant auf Palladium (März) um 5,45 auf 736,25 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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