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     1978  0 Kommentare Euro zeigt US-Dollar die Zähne - Seite 2

    … und in der Euro-Zone ebenso

    Die Konjunktur in der Euro-Zone hat zuletzt ebenfalls etliche schwächere Daten geliefert. Ein Grund hierfür ist die Arbeitslosenquote, die mit 12,1 Prozent am Allzeithoch liegt. Die EZB prognostiziert für 2014 zwar ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent. Weil die Banken zuletzt bei der Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte aber weiter stark auf die Bremse treten, könnte sich die Prognose der EZB als deutlich zu optimistisch erweisen. Zuletzt haben die Konjunkturdaten aus Frankreich und Italien enttäuscht. So war die Industrieproduktion in Frankreich im Dezember um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. In Italien belief sich das Minus sogar auf 0,9 Prozent.

    Nach Deutschland sind das aber die zwei größten Volkswirtschaften der Euro-Zone. Bei der letzten EZB-Sitzung hat EZB-Chef Mario Draghi klar gemacht, dass er bereit ist zu handeln, wenn es notwendig sei. Etliche Experten gehen daher davon aus, dass Draghi bei der EZB-Sitzung am 6. März die Geldpolitik weiter lockern könnte. Das dürfte allerdings den Euro nicht schwächen. Denn noch niedrigere Zinsen für die Anleihen der angeschlagenen Staaten wie Spanien, Italien und Frankreich werden dazu führen, dass noch mehr Geld von ausländischen Investoren in europäische Aktien fließt. Das dürfte den Euro weiter stützen. Aufgrund des aktuellen Wirtschaftsumfelds in beiden Regionen dürfte sich daher die derzeitige Seitwärtstendenz fortsetzen. Anleger können hiervon mit Inline-Optionsscheinen profitieren.

    Euro-Dollar

    Eurodollar1802

    Investmentalternativen

    Im Favoritendepot konnten wir uns bereits über einen Euro-Dollar-Inliner freuen, der vor kurzem zum Maximalbetrag von 10 Euro ausgezahlt wurde. Nun haben wir zwei neue Papiere gefunden, die ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis haben und beide bis zum Juni 2014 laufen. Zum einen ist das die DT2N7M, die eine obere Barriere bei 1,42 und eine untere Barriere bei 1,24 USD hat. Die 1,24 USD sind bis Juni kaum angreifbar, da liegt die 1,42 USD deutich näher. Doch der Abstand ist mit fünf Cent noch bequem und Anleger werden mit einer Rendite von rund 35 Prozent belohnt, wenn keine der Barrieren berührt oder durchbrochen wird. Zum anderen ist die DT2N7J, die ihre Barrieren bei 1,42 und 1,30 USD hat, eine etwas riskantere Alternative. Auch hier ist die obere Barriere näher dran, aber 1,30 USD ist ebenfalls nicht weit vom aktuellen Kurs von 1,3710 USD entfernt. Entsprechend höher ist die Renditechance: 58 Prozent.

    Im zweiten Teil unserer Währungsgeschichte werden wir uns in den nächsten Tagen Yen und brasilianischen Real anschauen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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