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    Goldpreis  4150  0 Kommentare COT-Report: Spekulanten fliehen weiter in Gold

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies erneut einen gestiegenen Optimismus der Spekulanten aus.

    Deutlich bergauf ging es auch mit dem Open Interest – also der Anzahl offener Kontrakte. Sie kletterte in der Woche zum 11. März von 393.266 auf 415.340 Futures (+5,6 Prozent), den höchsten Stand seit zwei Monaten. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten kam es zum elften Anstieg in Folge. Sie erhöhte sich nämlich im Berichtszeitraum von 121.149 auf 125.367 Kontrakte (+3,5 Prozent) an. Noch optimistischer waren die spekulativen Marktakteure zuletzt Mitte April. Der wachsende Optimismus war sowohl bei Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei Kleinspekulanten (Non-Commercials) auszumachen. So erhöhten zum Beispiel große Spekulanten ihre Netto-Long-Position von 115.166 auf 118.890 Futures (+3,2 Prozent). Bei den Kleinspekulanten (Non-Commercials) nahm der Optimismus von 5.983 auf 6.477 Futures (+8,3 Prozent) zu.

    Gold: Höchster Stand seit sechs Monaten

    Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland scheint eher zu eskalieren als sich zu beruhigen. Und das am Wochenende anstehende Referendum über einen Anschluss der Krim an Russland trieb die geopolitischen Risiken und damit auch den Goldpreis weiter nach oben. In der vergangenen Woche stieg er in der Spitze auf 1.388,40 Dollar und erzielte ein Wochenplus von drei Prozent. Dabei wurden signifikante charttechnische Widerstände überwunden. Sowohl im ETF-Sektor als auch an der Shanghai Gold Exchange war in der abgelaufenen Handelswoche ein Anstieg der Nachfrage registriert worden. Beim weltgrößten Gold-ETF-SPDR Gold Shares kletterte die gehaltene Goldmenge innerhalb einer Woche von 805,20 auf 816,59 Tonnen und in China stieg an der Shanghai Gold Exchange der Wochenumsatz um 19 Prozent auf 76.304 Kilogramm an. Charttechnische Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index deuten mittlerweile aber auf eine überkaufte Situation hin, die Hoffnung auf einen erfolgreichen Turnaround nach dem „Horrorjahr 2013“ scheint allerdings weiterhin ihre Berechtigung zu haben.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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