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    Rohstoffe  1009  0 Kommentare Palladiumpreis: Nahe am Dreijahreshoch

    Wegen des weiter andauernden Streiks in Südafrika markierte das für die Autobranche extrem wichtige Edelmetall seinen höchsten Stand seit drei Jahren.

    Das Land am Kap gilt als zweitgrößter Exporteur von Palladium und leidet unter dem längsten jemals erlebten Streik. Nachdem Bergbauminister Ramatlhodi seine Vermittlungsversuche aufgegeben hat, scheint ein Ende des Arbeitskampfs weiterhin ungewiss. Laut der Beratungsfirma CPM reichen die Palladium-Vorräte noch für 16 Wochen. Das zum Bau von mit Benzin betriebenen Autos benötigte Edelmetall erfreut sich vor allem aufgrund der starken KFz-Verkäufe in den USA einer starken Nachfrage. Jenseits des Atlantiks wurden im Mai 16,8 Millionen Autos verkauft. Damit wurden sowohl der Wert des Vormonats als auch die Prognosen der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten übertroffen. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass dem weltgrößten Palladiumproduzenten Russland wegen dessen Ukraine-Politik nach wie vor Handelssanktionen drohen, dürfte das Abwärtspotenzial nicht sonderlich üppig ausfallen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (September) um 1,55 auf 853,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: EIA-Wochenbericht im Fokus

    Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,5 Millionen Barrel. Dies bremste den Aufwärtsdrang des Ölpreises leicht. Weil es mit den Benzinvorräten allerdings um 441.000 Barrel überraschenderweise bergab ging, deutet dies auf eine ausgesprochen robuste Nachfrage in den USA hin. Am Nachmittag steht nun der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Dieser könnte dem fossilen Energieträger – je nach Tenor – neue Impulse verleihen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 104,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 109,74 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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