Trotz sinkender Budgets

Rio Tinto wird 350 Mio. Dollar in kanadische Diamantmine investieren

Der Rohstoffriese Rio Tinto (WKN 852147), dem die Mehrheit an der kanadischen Diamantmine Diavik gehört, hat sich entschieden, einen Teil seines stark geschrumpften Investitionsbudgets in die Erweiterung von Diavik zu stecken. Damit bekräftigt der Konzern sein Engagement in der Diamantbranche.

Die 350 Mio. USD schwere Investition in die Mine, eine der ältesten Diamantminen in Kanada, wird die Entwicklung eines vierten Schlots erlauben, aus dem dann ab 2018 produziert werden soll. Rio Tinto bezeichnet die Entscheidung als Zeichen für das Vertrauen des Konzerns in den Sektor und die Mine. 2012 hatte Rio Tinto die Diavik-Mine noch zu verkaufen versucht, konnte aber keinen genehmen Käufer finden.

Diavik liegt in den kanadischen North West Territories in der Nähe der Ekati-Mine, die Dominion Diamond (WKN A1T7NY) 2013 von BHP Billiton (WKN 908101) übernahm. Das Gebiet hat zuletzt auch das Interesse einiger Explorationsgesellschaften aus dem Diamantsektor auf sich gezogen. Unter anderem gehören dazu Arctic Star Exploration (WKN A1JCQC) und Prima Diamond (WKN A117EN).

Und Gahcho Kue, eine große Diamantlagerstätte südöstlich von Diavik und Ekati soll zu einer der größten und reichsten neuen Diamantminen weltweit werden. Das 700 Mio. Dollar teure Projekt befindet sich im Besitz von DeBeers Canada und Mountain Province Diamonds (WKN 910555).

Abgesehen von Diavik hält Rio Tinto noch eine Beteiligung von 78% an der Murowa-Diamantmine in Zimbabwe und 100% der Argyle-Mine in Australien.


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