Konjunkturkalender

Termine: US-Konjunkturdaten en masse

Trotz des bevorstehenden Jahreswechsels stehen in den USA in der kommenden Woche diverse Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an.

 

Zum Wochenauftakt erfahren die Investoren von der Dallas Fed, wie sich das Verarbeitende Gewerbe in Texas entwickelt. Der Dienstag beschäftigt sich dann mit der Stimmung im Immobilien- und Konsumsektor. Neben dem S&P Case-Shiller-Hauspreisindex wird das Conference Board über die Stimmung der US-Konsumenten im Dezember informieren. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage soll sich die Laune von 88,7 auf 93,0 Punkte verbessert haben. Selbst am Mittwoch servieren die US-Amerikaner den Anlegern noch diverse konjunkturelle Kost. Vor dem Silvestermenü müssen die Börsianer noch aktuelle Daten vom US-Arbeitsmarkt, zur Stimmung unter den Einkaufsmanagern sowie vom Immobilienmarkt verdauen. 

 

Einkaufsmanagerindizes am Freitag

 

Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften zur Wochenmitte vor allem die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe generieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen leichten Anstieg von 280.000 auf 286.000 Anträge gegeben haben. Zur Erinnerung: Anfang 2014 lag diese Zahl zeitweise über 400.000. Die jüngste Entwicklung belegt die starke Erholung der US-Wirtschaft in diesem Jahr besonders eindrucksvoll. Der Aktienhandel an Silvester endet dann zwei Stunden früher als üblich. Absolute Ruhe herrscht an Neujahr an der Konjunkturfront. Doch bereits am Freitag geht es dann wieder los. Diverse Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Eurozone zeigen am Vormittag wie sich deren Wirtschaft entwickelt hat. Am Nachmittag dürfte sich die Finanzwelt dann vor allem für einen Termin interessieren: den ISM-Einkaufsmanagerindex. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten könnte es hier im Dezember einen Rückgang von 58,7 auf 57,5 Zähler gegeben haben.