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    AKTIE IM FOKUS  333  0 Kommentare HeidelbergCement erfreut mit Aussicht auf Bonitätsverbesserung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktionäre zollen der Strategie von HeidelbergCement Respekt: Der Baustoffkonzern verzichtet zugunsten einer besseren Bonität auf allzu teure Geschenke an die Anteilseigner. Denn statt die Ausschüttung wie von Analysten erwartet sehr deutlich zu erhöhen, will das Unternehmen lieber den Grundstein für gesundes Wachstum in der Zukunft legen. Die Anleger belohnten diesen Weg am Donnerstag mit einem Kurszuwachs von 0,94 Prozent auf 72,71 Euro. HeidelCement-Papiere zählten damit zu den Favoriten im wenig veränderten Dax und wurden auf dem Niveau von Oktober 2008 gehandelt.

    Analyst Norbert Kretlow von der Commerzbank zeigte sich davon überzeugt, dass HeidelCement lieber die Wiedererlangung des Investment-Grade-Status seiner Anleihen anstrebt, als die Anleger kurzfristig mit einer überraschend hohen Dividende zu erfreuen. Denn die Ausschüttung je Aktie soll lediglich um ein Viertel auf 75 Cent erhöht werden. Analysten hatten einen etwas höheren Anstieg erwartet. Den optimistischen Ausblick sieht der Experte als eine Art Wiedergutmachung.

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    POSITIVER AUSBLICK

    Auch Analyst Patrick Appenzeller von der Helvea Baader Bank Group blickte in die Zukunft und erwähnte die Dividendenpolitik des Unternehmens kaum. Stattdessen sieht er den Baustoffkonzern erstmals seit der Finanzkrise auf einem guten Weg, seine Kapitalkosten zu verdienen. Auch Appenzeller zeigte sich davon überzeugt, dass die Anleihen in der nahen Zukunft wieder als qualitativ hochwertig gelten könnten.

    Der Optimismus der Anleger und Analysten basiert auf dem Ausblick des Unternehmens: HeidelbergCement erwartet 2015 ein kräftiges Umsatzplus. Auch beim operativen Ergebnis wird ein deutlicher Zuwachs angepeilt. Dabei werde der Konzern weiterhin von der positiven Entwicklung in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa profitieren, sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele.

    VERSCHULDUNG NIEDRIGER ALS GEDACHT

    Die Analysten von Davy Research sprachen von optimistischen Unternehmenszielen. Sie wögen schwerer als die endgültigen Jahreszahlen, bei denen der Nettogewinn wegen einiger Sondereffekte ihre Schätzungen verfehlt habe.

    Zudem tröste die niedriger als erwartet ausgefallene Verschuldung über die geringe Dividendenerhöhung hinweg, meinte ein Händler. Nun rechnet HeidelCement 2015 mit deutlich geringeren Finanzierungskosten. Darüber hinaus will das Unternehmen die Prozesse im Konzern noch stärker auf Effizienz trimmen, um so die erwarteten Anstiege bei den Rohstoff- und Personalkosten zu dämpfen./la/ag/fbr




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