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    Deutsche Rohstoff AG mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte

    Die Deutsche Rohstoff (WKN A0XYG7) hat das vergangene Jahr mit dem mit Abstand besten Ergebnis der Firmengeschichte abgeschlossen: einem Konzernjahresüberschuss von 54 Mio. Euro. Im Jahr zuvor war noch ein Verlust von 7,7 Mio. Euro angefallen. Das nehmen Vorstand und Aufsichtsrat zum Anlass, der Hauptversammlung, die am 21. Juli in Wiesloch bei Heidelberg stattfindet, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,50 Euro pro Aktie vorzuschlagen.

    Die Deutsche Rohstoff AG hatte schon 2013 eine Dividende von damals 0,10 Euro je Aktie gezahlt, 2014 aber statt eine Dividende auszuschütten, ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 5 Mio. Euro durchgeführt. Wie CEO Thomas Gutschlag erklärte, plane man, auch in den nächsten Jahren eine „angemessene“ Dividende auszuschütten.

    Wie den Lesern von GOLDINVEST.de bekannt ist, basiert das positive Ergebnis im Konzern vor allem auf dem erfolgreichen Verkauf der wesentlichen Vermögensgegenstände von Tekton Energy einer US-Tochter der Deutsche Rohstoff AG. Dieser erbrachte einen Gewinn von 104,1 Mio. Euro, was einer Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 365% entspricht.

    Negativen wirken sich hingegen Abschreibungen in Höhe von 25,4 Mio. Euro aus. Die umfassen außerplanmäßige Abschreibungen von 17,5 Mio. Euro, die hauptsächlich daraus resultierten, dass der Verkaufspreis der Wolfram Camp-Mine unter ihrem Buchwert lag. Hinzu kam, dass wegen der negativen Preisentwicklung außerplanmäßige Abschreibungen bei den Tochtergesellschaften Tin International, Ceritech und Devonian Metals anfielen.

    Einige Kennzahlen aus dem Geschäftsbericht:

    - Umsatzanstieg von 17,8 auf 22,9 Mio. Euro
    - Sonstige betriebliche Erträge von 110,7 Euro nach 0,8 Mio. Euro im Vorjahr)
    - EBITDA von 114,2 Mio. Euro gegenüber 1,9 Mio. Euro 2013
    - EBIT von 88,7 Mio. Euro nach einem Verlust von 5,4 Mio. Euro im Vorjahr
    - Konzernjahresüberschuss von 54,0 Mio. Euro nach einem Minus von 7,7 Mio. Euro 2013
    - Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten von 21,2 Mio. Euro nach 0,8 Mio. Euro im Vorjahr
    - Konzernbilanzsumme von 134,7 Mio. Euro, ein leichter Anstieg im Vergleich zu den 131,5 Mio. Euro des Vorjahres
    - Sachanlagevermögen von 2,3 Mio. Euro nach 57,9 Mio. Euro im Vorjahr sowie
    - liquide Mittel und Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens in Höhe von 103,3 Mio. Euro nach 50,5 Mio. Euro im Vorjahr

    Das Eigenkapital gab die Deutsche Rohstoff mit 62,5 Mio. Euro an, nachdem es im Vorjahr noch bei 38,9 Mio. Euro gelegen hatte. Damit stieg die Eigenkapitalquote von 29,5 auf 46,4%.

    Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte 2014 bei Umsatzerlösen von 0,59 Mio. Euro (Vj. 0,56 Mio. Euro) einen Jahresüberschuss in Höhe von 12,22 Mio. Euro. 2013 war noch ein Minus von 12,19 Mio. Euro angefallen.

    Wie die Heidelberger zudem mitteilten, verläuft die Entwicklung der Öl- und Gasprojekte des Unternehmens in den USA nach Plan. Ende März seien die ersten fünf Bohrungen angelaufen, an denen Elster Oil & Gas, eine 93%ige Tochter der DRAG die Mehrheit der Anteile hält. Hier rechnet man für September 2015 mit dem Produktionsbeginn. Der Betreiber Extraction Oil & Gas plane auf der so genannten Magpie-Fläche 57 weitere Bohrungen, wurde zudem mitgeteilt. Diese sollen schon im Herbst dieses Jahres anlaufen und ungefähr Mitte 2017 abgeschlossen sein.

    Eine weitere US-amerikanische Tochter der Deutsche Rohstoff, Cub Creek Energy (74% DRAG), habe zudem eine erste Entwicklungsplanung für die im ersten Quartal 2015 erworbenen Flächen im Wattenberg-Feld erstellt. Insgesamt seien demzufolge bis zu 90 Horizontalbohrungen in zwei Bereichen der Projektflächen möglich. Der Bohrbeginn hier ist, abhängig vom Ölpreis, für das vierte Quartal 2015 geplant.

    Und laut der Deutsche Rohstoff geht es auch bei den Bergbauunternehmen und -beteiligungen gut voran.

    So habe beispielsweise die Wolfram-Beteiligung Almonty Industries (WKN A1JSSD) (DRAG-Anteil 24,9%) bereits den ersten Teil der Restrukturierung der Wolfram Camp-Mine erfolgreich abschließen können. Und bis Ende September will Almonty auch die Aufbereitung komplett überarbeitet haben, sodass die Kostenstruktur auf Wolfram Camp jener auf der rentabel arbeitenden Los Santos-Mine von Almonty in Spanien entspreche.

    Die australische Hammer Metals (DRAG-Anteil 17,3%) habe mit dem Kapital aus der Finanzierung durch die Deutsche Rohstoff darüber hinaus in den vergangenen Monaten ein Explorationsprogramm auf den Liegenschaften in der australischen Mount Isa Region durchgeführt. Erste sehr positive Ergebnisse seien bereits vermeldet worden und die Resultate der restlichen Bohrungen erwartet man in den kommenden Wochen. Hammer Metals zielt darauf ab, eine Kupfer-Gold Lagerstätte ähnlich der nahegelegenen Ernest Henry Mine zu entwickeln.

    Zusätzlich konnte die Ceritech AG (DRAG-Anteil 61,5%) ihr Projekt zur Gewinnung von Seltenen Erden aus Gipsen weiter voranbringen. In Kürze sollen dann Testarbeiten zur Optimierung der Aufbereitung mit größeren Mengen folgen. Zudem sollen bis Ende des Jahres zusätzliche Verträge mit Eigentümern von Gipshalden geschlossen und eine erste Pilotproduktion geplant werden.


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