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First Majestic mit roten Zahlen im zweiten Quartal

Die kanadische First Majestic Silver (WKN A0LHKJ / TSX FR) hat im zweiten Quartal dieses Jahres rote Zahlen geschrieben. Dafür war vor allem der Rückgang der Edelmetallpreise verantwortlich.

Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 2,6 Mio. Dollar oder 2 Cent pro Aktie für die drei Monate bis Ende Juni. Im ersten Quartal 2015 lag das Minus noch bei 1,1 Mio. Dollar und im zweiten Quartal 2014 hatte First Majestic noch einen Nettogewinn von 7,6 Mio. Dollar gemacht.

Der Umsatz des Quartals lag bei 54,2 Mio. Dollar nach 66,9 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Das sei auf den um 13% niedrigeren Verkaufspreis sowie einen 3%igen Rückgang der verkauften Unzen Silberäquivalent zurückzuführen, erklärte First Majestic.

Das Unternehmen wies aber darauf hin, dass der durchschnittlich realisierte Verkaufspreis pro Unze Silber mit 16,99 USD zwar deutlich unter den 19,59 USD aus dem Vorjahreszeitraum lag, aber über dem durchschnittlichen Silberpreis von 16,38 USD an der Comex.

Die Gesamtproduktion des Juniquartals betrug 3.802.558 Unzen Silberäquivalent, bestehend aus 2.716.503 Unzen Silber, 3.528 Unzen Gold, 11.078.235 Pfund Blei sowie 3.824.737 Pfund Zink. Der Rückgang der Produktion von 3% sei vor allem auf den niedrigeren Ausstoß der Del Toro-Mine zurückzuführen, deren Silbergehalte um 16% fielen, während gleichzeitig auch die Ausbringungsrate sank, erklärte First Majestic. Hinzu kam eine um 9% niedrigere Produktion auf La Parrilla, da man dort wieder normale Zinkgehalte abbaute, nachdem man im Quartal zuvor auf außergewöhnlich hohe Gehalte gestoßen war. Zum Teil wurde diese schwächere Performance allerdings durch einen 33%igen Produktionsanstieg auf La Guitarra aufgrund höherer Silber- und Goldgehalte sowie einen Quartalsproduktionsrekord auf San Martin ausgeglichen.

Das Unternehmen gab die so genannten „all-in sustaining costs“ (AISC) für das Quartal mit 14,49 USD pro Unze Silber an, was einen Rückgang von 20% im Vergleich zu den 18,18 USD je Unze im gleichen Zeitraum 2014 bedeutete.

Im zweiten Halbjahr sollen weitere Kostensenkungsmaßnahmen greifen sowie die Effizienz auf La Encantada steigen, da dort die Kapazität auf 3.000 Tonnen Erz pro Tag erhöht wird.


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