CONTINENTAL

Zum Dritten Mal abgeprallt: Vorsicht!

Der langfristige Aufwärtstrend der Conti-Aktie seit 2011 ist hart umkämpft. In den vergangenen Wochen pendelte der Kurs um die Aufwärtstrendlinie, nachdem diese erst Mitte des Jahres deutlich verlassen wurde. Soweit ein durchaus freundliches Bild, denn die Erholung seit Oktober beweist auch Stärke der Aktie. Doch das jüngste Hoch mahnt zur Vorsicht. Die Aktie ist zum Dritten Mal am Jahreshoch nach unten abgeprallt. Ein neuerlicher Rückfall in einer Range würde ein weiteres Warnsignal generieren. Auch die jüngsten Aussagen des Continental-Chef Elmar Degenhart tragen kurzfristig nicht zu einer positiven Stimmung bei. So weist Degenhart auf die erstarkende Konkurrenz hin: "Der weltweite Kampf um die Industrieproduktion ist in eine neue, sehr ernste Phase getreten. Vor allem die USA und China versuchen, ihre Anteile an industrieller Wertschöpfung drastisch zu erhöhen." Die jüngsten Tageskerzen sind eher negativ. Ein Fall unter 215 sowie folgend vor allem unter 209 Euro jeweils per Daily-Close würde die Stimmung deutlich eintrüben und die Aktie in Richtung 200 Euro zurückführen. Hier dürfte die Aktie allerdings Kaufinteresse auslösen. Ein nochmaliger Anstieg hingegen über 230 und folgend über 235 Euro bietet die Chance auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

Tageskerzen – Continental AG

Der jüngste Abprall kurz vor dem bisherigen Jahreshoch muss negativ gewertet werden. Kritisch unter 215 und 209 Euro.

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  guidants.com.