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    STADA, KUKA, Mybet!  1165  0 Kommentare KUKA Verkaufen? Mybet Kaufen? Fliegt bei STADA einer raus?

    STADA: Abend muss weg!

    Im Vorfeld der STADA-Hauptversammlung am 26. August 2016 scheint der Aufsichtsratsvorsitzende, Martin Abend, langsam nervös zu werden. Er wirft dem Investor Active Ownership (AO) u.a. Inkompetenz vor. Das ist lächerlich und einem Oberaufseher eines MDAX-Konzerns nicht würdig. Immerhin sorgt AO dafür, dass bei STADA endlich die verkorksten Strukturen aufgebrochen werden. Abend selbst soll auf der kommenden HV abgewählt werden. Mit derartigen Aussagen beweist Abend nur, wie hilflos er ist und, dass er offensichtlich an seinem Amt klebt. Wie aus gut informierten Kreisen zu hören ist, solle das Amt des Vorsitzenden bei STADA zu seinen ganz wesentlichen Einkünften gehören. Mit anderen Worten: Abend ist angeblich auf das Amt bei STADA finanziell angewiesen. Ein Unding! Wir empfehlen Abend den sofortigen Rücktritt.

    KUKA: Verkaufen!

    Als Aktionär des Roboterbauers sollten Sie sich dringend mit CFIUS vertraut machen. Hierbei handelt es sich um das Committee on Foreign Investment in the United States. Das ist ein ressortübergreifender Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen in Amerika. CFIUS durchleuchtet derzeit das Angebot der chinesischen Midea, KUKA zu übernehmen. Im Mittelpunkt der Prüfung dürfte die Geschäftsbeziehung der Augsburger zum US-Rüstungsunternehmen Northrop Grumman stehen. Ausgerechnet CFIUS könnte den Deal noch zum Platzen bringen. Die US-Behörde muss ihr „No“ übrigens noch nicht einmal begründen. Aktionäre von KUKA, die das Angebot von Midea annehmen, müssen sich ohnehin noch bis Ende März 2017 gedulden, bevor es Geld gibt. Verkaufen Sie die Aktie daher besser zum aktuellen Marktpreis.


    MyBet: Brennt die Hütte?

    Bei MyBet wirft Vorstandssprecher Zeno Osskó, der für das operative Geschäft verantwortlich ist, das Handtuch. Er hat einen neuen Job, in dem er vermutlich bessere Perspektiven sieht. Nun übernimmt CFO Markus Peuler, der jedoch im Wettgeschäft allenfalls überschaubare Expertise hat. Ob das funktioniert, bezweifeln wir. Das chronisch klamme Unternehmen musste in diesem Jahr bereits ihr Tafelsilber verkaufen, um die Liquidität zu sichern. Der Anteil an der Pferdewetten.de wurde verkauft. Aufgrund der Entkonsolidierung dieser Beteiligung, wird sich die GuV von MyBet als auch die Konzernbilanz merklich verschlechtern. Bei MyBet liegt aus unserer Sicht Organversagen vor. Es ist kaum zu erklären, warum die Wettbranche brummt, MyBet hiervon allerdings nicht partizipiert. Wir raten von jeglichen Turnaround-Spekulationen ab!

    www.vorstandswoche.de


     



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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    STADA, KUKA, Mybet! KUKA Verkaufen? Mybet Kaufen? Fliegt bei STADA einer raus? Wie gehts weiter bei STADA, KUKA und Mybet Holding?