Goldaktien
Goldaktien-Crash: Die Angst übernimmt
Heute beginne ich einmal mit ein paar persönlichen Worten an Sie, bevor wir uns näher mit dem Markt beschäftigen.
Über die vergangenen zehn Jahre habe ich mir ein dickes Fell angeeignet und ich habe gelernt, wie viele Anleger und Leser „ticken“.
Noch vor wenigen Tagen erhielt ich viele Emails von Lesern, welche Aktien ich mir doch noch anschauen muss, dass einige andere Aktien stärker gestiegen sind als die, die wir im Depot haben und Emails, in denen stand, dass meine Kursziele für die Depotwerte doch viel zu niedrig seien.
Verwirrend, bei einem Depot-Zuwachs von mehr als 150% seit Jahresbeginn. Die Gier war regelrecht zu spüren.
Seit zwei Tagen bekomme ich diese Emails nicht mehr.
Dafür erhalte ich Emails, wie schlimm es am Markt derzeit aussieht, dass wir wieder ein einer Baisse für Gold und Silber sind und so weiter.
Einen solch extremen Stimmungsumschwung binnen weniger Tage habe ich in den vergangenen Jahren noch nie erlebt.
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Bevor ich gleich noch auf die Fakten eingehe, mein Rat an Sie.
Handeln Sie immer selbstverantwortlich.
Nicht jeder wird die gleiche Depotzusammensetzung haben wie wir im Wachstumsdepot oder den Cash-Kings. Nicht jeder hat den gleichen Einstiegszeitpunkt und mit Sicherheit sehen die Positionsgrößen bei jedem Anleger anders aus.
Es ist Ihr Geld, das Sie investieren.
Wenn Sie also der Überzeugung sind, dass Gold, Silber und die entsprechenden Aktien ab sofort wieder in den Keller fallen, dann sollten Sie auch danach handeln.
Was ich tun kann und immer tun werde ist, meine Einschätzung der Dinge im Brief widerzugeben und diese Einschätzung durch entsprechende Investmententscheidungen im Musterdepot umsetze.
Ehrlich gesagt, stimmt mich die aufkommende Panik einiger Leser schon wieder sehr positiv. War es vor wenigen Tagen noch die Gier, die das Handeln bestimmt hat, ist es nun die Angst.
Beides sind sehr schlechte Ratgeber, sowohl im Leben, als auch an der Börse.
Nachfolgend nun meine Einschätzung zur aktuellen Lage an den Märkten und nach dieser werde ich auch handeln, wie ich es in den vergangenen Jahren immer getan habe.
GOLD
Blicken wir zunächst einmal auf den Goldpreis. Dieser hat vom Hoch bei 1.378 USD bis gestern rund 50 USD verloren. Wir sprechen also über eine Korrektur von 3,60%. Das ist ehrlich gesagt noch gar keine Korrektur, sondern ein laues Lüftchen. Im Chart sehen wir, dass gestern die 50-Tagelinie unterschritten wurde (negativ). Die nächste Unterstützung liegt bei 1.310 USD und dann bei 1.300 USD. Selbst ein Rücksetzer auf 1.255 USD (38,20% Fibo-Retracement) würde an dem neuen Bullenmarkt nichts ändern: