Rohstoffe- Gold
Karibisches Flair
In der Karibik gibt es auch lukrative Goldvorkommen
Die Dominikanische Republik lockt mit Traumstränden. Doch auch Goldsucher finden ihr Vergnügen. Neben den ganz großen Goldkonzernen tummeln sich auf der Karibik-Insel auch kleine Unternehmen.
Glasklares Wasser, weißer Sand und Sonne pur – so stellen sich Urlauber ihren Traumstrand vor. In der Karibik werden sie dabei mit Sicherheit fündig. Und ein ganz beliebtes Ziel ist seit vielen
Jahren die Dominikanische Republik. Die Karibik-Insel Hispaniola teilen sich die Dominikaner mit dem französisch-sprachigen Haiti, wobei auf das besonders arme Haiti etwa nur ein Drittel der
Inselfläche entfällt. Die Einheimischen nennen ihre Insel auch Kiskaya. Das lässt sich in etwa mit wunderbarem Land übersetzen.
Und als wunderbares Land empfinden nicht nur die Urlauber auf der karibischen Seite Hispaniolas die südöstliche Nachbarinsel Kubas. Auch Goldsucher kommen abseits der Traumstrände und erstklassigen
Golfplätze auf ihre Kosten. Denn in den bergigen Gegenden der Dominikanischen Republik wurden bereits einige aussichtsreiche Goldvorkommen gefunden. Und eines davon gehört sogar zu den weltgrößten
Gold-Projekten der Erde. Die Goldmine hat den Namen Pueblo Viejo. Sie gehört zu 60 Prozent dem weltgrößten Goldkonzern Barrick Gold und zu 40 Prozent
Goldcorp, einer weiteren Top-3-Adresse unter den Goldkonzernen.
2015 warf Pueblo Viejo rund 950.000 Unzen Gold ab. Und die derzeit bekannten wirtschaftlich abbaubaren Gold-Reserven belaufen sich auf knapp 15 Millionen Unzen. Für 2015 gab Barrick Gold die
Gesamtkosten des Goldabbaus in Pueblo Viejo mit 597 US-Dollar je Unze an. Zwar hat Barrick bereits große Summen für Pueblo Viejo abgeschrieben. Doch dies macht der hohen Qualität des Projekts
keinen Abbruch. Kein Wunder also, dass gerade die Großen der Branche am Gold in der Dominikanischen Republik Gefallen gefunden haben.
Neben den ganz Großen gibt es auch kleinere Explorer, die auf der Insel ihr Glück versuchen. So ist zum Beispiel Everton Resources (ISIN: CA3004103055 / WPK: A1XEZE) ebenfalls bereits fündig
geworden. Evertons Landansprüche erstrecken sich über mehr als 300 Quadratkilometer, beinhalten 12 Konzessionen und sie weisen die gleiche Geologie auf wie das Pueblo Viejo-Projekt. Aktuell richten
sich die Explorationsarbeiten von Everton auf ein Gebiet 27 Kilometer östlich davon – das Projekt wird Arroyo Carpinero genannt. Erhebliche Anomalien konnten dort bereits ausgemacht werden. Proben
ergaben etwa 4,08 Gramm Gold und 30 Gramm Silber pro Tonne Gestein, sowie Kupfer und Zink. Das Ergebnis dieser Explorationsarbeiten dürfte spannend
werden, erklärte daher auch André Audet, Chairman und CEO von Everton.