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    TecDAX-Aktie: Jetzt ein Kauf?  1319  0 Kommentare Wachstum in ganz neue Gewinn-Dimensionen? - Seite 2

    Aufgrund des umfangreichen Deals hat der Firmenchef auch die Ergebnisprognose für das Jahr 2016 angehoben. Die Umsatzprognose bleibt mit 95 bis 100 Mio. Euro unverändert. Das EBITDA soll sich anstatt 20 bis 25 auf 27 bis 32 Mio. Euro belaufen. Aus der Vereinbarung mit Flex entsteht schon in diesem Jahr ein Ergebniseffekt von bis zu 10 Mio. Euro. Wolf will bei der Prognose lieber etwas konservativer bleiben. Im letzten Herbst musste RIB Software die Prognose nach unten revidieren. „Künftig will ich derartige Meldungen vermeiden. Mit der Vorgabe für 2016 fühle ich mich sehr wohl“, so Wolf. Im letzten Jahr hat das Unternehmen 25 Phase II/III Deals abgeschlossen. In diesem Jahr sind es bereits 27 Deals, wobei das Joint Venture als 12 Phase-II Deals kalkuliert wurden. Jüngst wurde ein Phase-II Abschluss mit Norwegian Rail kommuniziert. Nach der Deutschen Bahn setzt ein zweiter Bahnkonzern in Europa auf die führende iTWO Technologie der Stuttgarter. „Wir entwickeln uns insgesamt sehr positiv. Im Gesamtjahr 2016 sollten wir mindestens 30 Lizenz-Deals abschließen“, sagt Wolf. Mit der Deutschen Bahn hat RIB einen Phase-III Deal vereinbart. Phase-III Deals bedeuten einen Umsatz von mehr als 5 Mio. Euro. Bisher wurden mit der Bahn gut 10 Mio. Euro von insgesamt 20 Mio. Euro abgerechnet. „Das Projekt mit der Deutschen Bahn entwickelt sich gut. Wir werden uns in Kürze mit diesem Kunden zusammensetzen und die weitere Zusammenarbeit besprechen.“

    Für das Jahr 2017 zeigt sich Wolf zuversichtlich, weiter kräftig zu wachsen. Die Anzahl der Lizenz-Deals soll auf 40 bis 50 wachsen und der Umsatz die Marke von 100 Mio. Euro deutlich überschreiten. Die EBITDA-Marge im Software Bereich soll sich auf über 30 % belaufen. „Für 2017 sind wir gut positioniert. Wir werden sichtbare Erfolge mit unserer eigenem B2B Marktplatz xTWO erzielen und sehr stark im Bereich BIM 5D wachsen. Zudem steht unsere cloud-basierte Lösung iTWO 4.0 zur Verfügung. Darüber hinaus haben wir mit Wipro eine globale Allianz zur Lieferung einer end-to-end advanced Enterprise 5D BIM Construction Management Solution für die Energie, Versorger, Infrastruktur und E&C Industrien, eine sehr gut gefüllte Pipeline“, erklärt Wolf.

    Wolf hält an der Gesellschaft einen Anteil von knapp 19 % und plant aktuell keine einzige Aktie zu verkaufen. Die Aktie von RIB Software sollte nach einer Durststrecke wieder durchstarten. Das Joint Venture mit Flextronics könnte durchaus der nachhaltige Durchbruch für die Schwaben bedeuten. Kaufenswert!

    www.vorstandswoche.de

     

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    TecDAX-Aktie: Jetzt ein Kauf? Wachstum in ganz neue Gewinn-Dimensionen? - Seite 2 Die RIB Software AG könnte mit ihrem neuen Partner Flex, hierzulande besser bekannt unter dem Namen Flextronics, in ganz neue Größenordnungen wachsen. Laut Bundeskartellamt gründen beide Parteien gemeinsam ein Joint Venture. Inhaltlich handelt es sich um eine web-basierte Plattform für das Management von Bauprojekten, mit dem Ziel, Design mit Zulieferung und Projektausführung zu verbinden.