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    DAX  1297  0 Kommentare Volatilität voraus!

    Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 10.683 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startet damit leicht unter der Eröffnung von einer Woche zuvor. Der Montagshandel war lustlos. Der DAX schwankte in einer engen Box seitwärts, ohne wesentlich über 10.690 Punkte zu steigen oder wesentlich unter 10.640 Punkte zu fallen. Schwung kam erst am Dienstag in den Handel. Nachdem der Index mit einem Aufwärts-Gap eröffnet hatte, kam es im Tagesverlauf zu einer spürbaren Schwäche. Der Index gab deutlich nach und erreichte zum Handelsende die 10.500-Punkte-Marke; erst hier gelang im späten Handel eine Stabilisierung. Am Mittwoch und am Donnerstag setzte sich der Abwärtstrend fort. Dem DAX gelang keine spürbare Erholung. Kleinere Aufwärtsbewegungen wurden sofort wieder abverkauft. Der DAX rutschte am Donnerstag bis an die 10.300 Punkte. Diese Marke wurde dann am Freitag bereits vorbörslich aufgegeben. Im Laufe des Handels wurde die 10.200-Punkte-Marke angelaufen. Hier gelang dann eine kleine Erholung, die den Index bis zum Nachmittag wieder an die 10.270 Punkte führte. Allerdings konnte der DAX sich hier nicht etablieren. Er gab bis zum Wochenschluss wieder an die 10.200 Punkte nach und ging bei 10.213 Punkten aus dem Handel.

    Nachdem der DAX die vorletzte Handelswoche mit einem kleinen Verlust abgeschlossen hatte, kam es in der vergangenen Handelswoche zu einem deutlicheren Minus. Der Wochenverlust von 437 Punkten ist der größte seit der KW 5/2016. Dies unterstreicht die Unsicherheit der Anleger in Bezug auf den Ausgang der US-Wahlen in der neuen Woche. Der Wochenschluss liegt deutlich unter dem der Vorwoche. Dies ist der schwächste Wert seit der KW 29/2016 und damit seit fast vier Monaten. Zwar konnte sich der DAX in den letzten fünf Handelstagen über die 10.700 Punkte schieben und ein Wochenhoch bei 10.741 Punkten markieren; es gelang aber nicht, sich dort festzusetzen. Das Wochenhoch liegt etwa auf dem Niveau der KW 42/2016, aber deutlich unter dem der Vorwoche. Die Range war mit 542 Punkten mehr als doppelt so groß wie in der Vorwoche und deutlich über dem Durchschnitt.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mindestens einmal die 10.700 Punkte anlaufen würde. Dies hat sich eingestellt. Mit Überwinden der 10.700 Punkte hatten wir die nächsten Anlaufziele bei 10.725/28 und 10.745/52 Punkten definiert. Die 10.745 Punkte wurden um 4 Punkte verfehlt. Damit hat das Setup auf der Oberseite recht gut gepasst. Auf der Unterseite hatten wir damit gerechnet, dass die 10.400 Punkte angelaufen werden könnten, hatten aber keine nachhaltigen Notierungen unter dieser Marke erwartet. Diese Einschätzung war nicht richtig. Der DAX war in der zweiten Wochenhälfte deutlich schwächer als erwartet, das Setup hat damit nicht gut gegriffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Handelswoche bei 10.683 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startet damit leicht unter der Eröffnung von einer Woche zuvor. Der Montagshandel war lustlos. Der DAX schwankte in einer engen Box seitwärts, ohne wesentlich über 10.690 Punkte zu steigen oder wesentlich unter 10.640 Punkte zu fallen.



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