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    US-Wahl - Der Zeitplan  66482  0 Kommentare Election Day! Der US-Wahltag im Überblick - Wer zieht in das Weiße Haus?

    Es ist Wahltag! Um 6.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) wurde in den USA der Election Day eingeläutet. Den Anfang machte traditionell um 0.00 Uhr US-Zeit das Dorf Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire und die letzten US-Bürger können in Hawaii und Alaska bis Mittwoch 5.00 Uhr früh deutscher Zeit ihre Stimme abgeben. Rund 200 Millionen Menschen wahlberechtigte US-Amerikaner entscheiden, wer als Gewinner oder Gewinnerin aus dem 68. Präsidentschaftswahlkampf hervorgeht und als 45. Präsident oder Präsidentin in das Oval Office einzieht.

    Fakten rund um die US-Wahl gibt es hier: "The Winner takes it all! Warum eigentlich? Fragen und Antworten zur US-Wahl."

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    The Race is on:

    (Foto: Erik S. Lesser, dpa)

    Der Zeitplan der US-Wahl am 8. November 2016:

    Die US-Wahl gleicht einem Marathon, der sich über sechs Zeitzonen und 24 Stunden erstreckt. Hier der Zeitplan, falls Sie ganz dicht dabei sein wollen.

    6.00 Uhr MEZ - 8. November 2016:
    Den Auftakt liefert das Dorf Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire. Hier werden bereits kurz nach Mitternacht US-Ostküstenzeit die Stimmen ausgezählt. Und das Ergebnis: Hier führt das Ticket Clinton / Kaine.

    (Foto: Herb Swanson, dpa)

    Noch ist es früher Morgen in New York, dem Heimatstaat von Hillary Clinton (D) und Donald Trump (R). Beide Kandidaten im Rennen um das Weiße Haus haben ihre Stimme abgegeben. Clinton am frühen Morgen Ortszeit und Trump knapp zwei Stunden später. Beide Kandidaten geben sich siegessicher. 

    (Foto: Tracie van Auken, dpa)

    (Foto: Peter Foley, dpa)

    Bereits während des Wahlkampfes ließ der Republikaner Trump offen, ob er einen Sieg der Demokratin Clinton anerkennen würde. Anders wäre es, wenn er als Sieger hervorginge. Nun, nach Beginn des Wahltages, säht er bereits Zweifel an den Ergebnissen: So würden - aufgrund von manipulierten oder defekten Wahlmaschinen - Stimmen der Republikaner den Demokraten zugeordnet. Auch vor einer Klage schreckt sein Wahlkampfteam nicht zurück. Der Grund: Die Wahllokale waren bei den Frühwahlen in Las Vegas aufgrund langer Schlangen vor den Wahllokalen länger als geplant geöffnet. Das allerdings ist geboten - insofern die Wähler während der Öffnungszeiten bereits warteten. Das Problem: Nevada zählt zu den heiß umkämpften Swing-States mit vielen Wählern der Latino-Community, bei der die Demokratin Clinton einen besseren Stand hat. Eine Richterin wies jedoch die Anträge der Trump-Anwälte noch am Dienstag ab.

    Die Entscheidung?

    Clinton, Trump oder Other - auch unsere Hündin konnte zunächst keinen eindeutigen Hinweis liefern. Doch wer blieb letztlich im Rennen? Hillary Clinton! (Um das Spiel mal umzudrehen…)

    0.00 Uhr MEZ - 9. November 2016:

    Die Wahllokale in großen Teilen Indianas und Kentuckys schließen.

    01.00 Uhr:
    Jetzt werden in Indiana, Georgia und Virginia die Wahlurnen versiegelt.

    01.30 Uhr:
    Es folgen North Carolina, West Virginia und Ohio. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem „Swing State“ Ohio, die bereits seit 50 Jahren auch den Gesamtsieger gewählt haben.

    02.00 Uhr:
    Um diese Zeit gilt es besonders auf drei weitere „Swing States“ zu achten: Pennsylvania, Florida und New Hampshire. Auch in der US-Hauptstadt Washington D.C. schließen die Wahllokale. Insgesamt werden in 16 Staaten des Ostens und Südens der USA nun die Stimmen ausgezählt.

    02.30 Uhr:
    Arkansas schließt sich an - der Bundesstaat, in dem der frühere US-Präsident Bill Clinton und Ehemann der jetzigen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton von 1979 bis 1981 sowie von 1983 bis 1992 Gouverneur war.

    02.35 Uhr:
    Laut den Nachrichtensender NBC behalten die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus des US-Kongresses.

    03.00 Uhr:
    Weitere 15 Bundesstaaten der Central und Mountain Time versiegeln die Wahlurnen, darunter auch New York. Neben dem Heimatstaat von Hillary Clinton und Donald Trump blicken die Kandidaten gespannt auf die „Swing States“ Michigan, Arizona und Wisconsin.

    Kurz nach 3.00 Uhr:
    Erste inoffizielle Ergebnisse trudeln ein: Clinton gewinnt laut CNN offenbar die Staaten an der Ostküste: Vermont (3), New Jersey (14), Massachusetts (11), Maryland (10), Rhode Island (4), Delaware (3), District of Columbia (3) und New York (29). Auch in Connecticut (7) und Maine (4) sieht es gut für Clinton aus. In New Hampshire (4) liefern sich beide Kandidaten ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Mittleren Westen gewinnt Clinton Illinois (20),

    Trump scheint den Hochrechnungen zufolge den Rest des Mittleren Westens einzuheimsen: North Dakota (3), Wyoming (3), South Dakota (3) Nebraska (3), Kansas (6), Oklahoma (7), Arkansas (6), Indiana (11), Kentucky (8), Tennessee (11), Mississippi (6), Alabama (9), West Virginia (5),  South Carolina (9), Lousiana (8) und Texas (38).

    Alle Augen richten sich auf die Schlüsselstaaten, aus denen noch keine Ergebnisse gemeldet wurden: Wisconsin (10), Michigan (16), Ohio (18), Pennsylvania (20), Virginia (13), North Carolina (15), Georgia (16) und besonders Florida (29).

    3.58 Uhr:
    Laut New York Times liegt die Chance für den Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus aktuell bei 63 Prozent.

    (Foto: Andrew Gompert, dpa)

    04.00 Uhr:
    Nun sind vier weitere Bundesstaaten dran, darunter auch die „Swing States“ Nevada und Iowa. In Utah lag zuletzt der Republikaner Evan McCullen sehr gut im Rennen. Da er erst spät in das Rennen um das Weiße Haus einstieg, tritt er nicht in allen Bundesstaaten an.

    04.15 Uhr:

    Die Märkte hatten einen Sieg der Demokratin Hillary Clinton vorhergesehen. Erste Ergebnisse an der Ostküste schienen dies zu bestätigen. Der Mexikanische Peso legte zu, Gold legte zu und auch die US-Aktien zeigten sich fest. Aktuell scheint es jedoch auf ein Brexit-Szenario zuzulaufen. Es könnte anders kommen, als gedacht und eingepreist.

    Mit dem wahrscheinlichen Sieg Donald Trumps in Florida beginnt das Chaos an den Märkten: Der mexikanische Peso fällt im Verhältnis zum US-Dollar um über acht Prozent. Ein Dollar kostete am frühen Morgen bis zu 19,8619 Peso. Das ist der schwächste Stand seit September.

    Auch die Börsen geraten kräftig unter Druck. Der Future auf den Dow Jones sackte zuletzt unter 18 000 Punkte ab. Und der US-Dollar gibt gegenüber anderen Währungen deutlich nach, der Eurokurs stieg im Gegenzug über 1,11 US-Dollar. Auch für den Ölpreis heißt es Deckung. Das Edelmetall Gold hingegen, legt derweil kräftig zu.

     

    04.30 Uhr:
    Nach einer Schätzung der New York Times kann Donald Trump 290 der Wahlleute-Stimmen auf sich vereinen. Hillary Clinton hingegen nur 247. Die Wahrscheinlichkeit eines Sieges des Republikaners hat sich auf 87 Prozent erhöht.

    (Foto Jason Szenes, dpa)

    04.45 Uhr:
    Der wichtige Swing-State Ohio (18) sowie Missouri (10) gehen an Trump, Colorado (9) und der Schlüsselstaat Virginia (13) an Clinton.

    Die Chance für Donald Trump, der 45. Präsident der USA zu werden, liegt laut New York Times nun bei 94 Prozent.

    05.00 Uhr:
    Kalifornien und Hawaii schließen die Wahllokale.

    05.10 Uhr:
    Vor dem Hintergrund der US-Wahlen und dem wahrscheinlichen Wahlsieg des Republikaners Trump haben die japanischen Börsen ihre Verluste weiter ausgebaut. Auch die Aktienmärkte der anderen asiatischen Ländern gerieten unter Druck. In Tokio lag der Leitindex Nikkei 225 4,6 Prozent im Minus. Der Hongkonger Hang-Seng verlor gut 3 Prozent. In Korea gab der Kospi-Index um knapp drei Prozent nach.

    05.15:
    Das Interesse vieler US-Amerikaner an einer Auswanderung nach Kanada steigt rasant an. Laut einigen Tweeds auf Twitter ist die Homepage der kanadischen Einwanderungsbehörde zusammengebrochen. 

    05.20 Uhr:
    Alabama (9) und Montana (3) sowie mit North Carolina (15) ein weiterer Schlüsselstaat gehen an Trump, Kalifornien, Oregon (7) und Hawaii (4) hingegen an Clinton. Die New York Times gibt die Chance für einen Einzug Trumps in das Oval Office nun mit über 95 Prozent an.

    05.36 Uhr:
    Es wurde schon inoffiziell eingerechnet, doch nun ist es offiziell: Trump holt Florida.

    (Foto Jason Szenes, dpa)

    05.38 Uhr:
    Der Bundesstaat Washington (12) sowie Richmond (4) an der Ostküste gehen an Clinton. Idaho (4) und der wichtige Swing State Georgia (16) färben sich auf den Karten rot - für den Republikaner Trump.

    06.00 Uhr:
    Nun schließen auch in Alaska die Wahllokale. Mit dem Schlusslicht ist die US-Wahl beendet.

    11 Bundesstaaten sind offiziell noch nicht dem einen oder anderen Lager zugeschlagen:
    Nevada, Utah, Arizona, Minnesota, Iowa, Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, Maine und New Hampshire sowie Alaska. 

    06.05 Uhr:
    Und die Märkte in der Früh: Der mexikanische Peso hat mittlerweile im Verhältnis zum US-Dollar um 13 Prozent an Wert verloren. Ein Dollar kostete am frühen Morgen bis zu 20,7450 Peso. Damit ist der Peso so schwach wie nie zuvor. Der Goldpreis hingegen hat am frühen Morgen um über vier Prozent zugelegt. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) kletterte zuletzt bis auf 1330,26 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Ende September.

    Der deutsche Leitindex Dax wird am Mittwoch zum Handelsstart um 9 Uhr gut im Minus erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax am Mittwoch rund drei Stunden vor dem Auftakt mit 4,49 Prozent auf 10 012 Punkte im Minus.

    07.00 Uhr
    Nach und nach kommen auch die Ergebnisse für die Schlusslichter rein: Trump: Iowa (6), Utah (6), Alaska (3), Wisonsin (10) und Clinton: Nevada (6)

    (Foto Michael Reynolds, dpa)

    Der Republikaner Donald Trump wird wohl ins Weiße Haus ziehen. Nicht allein das: Auch beide Kammern des US-Kongresses, das Repräsentantenhaus und der Senat, sind wieder in republikanischer Hand.

    US-Botschafter John B. Emerson warnt vor dramatischen Wandel
    US-Botschafter John B. Emerson sieht bei einem Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump die US-Politik vor großen Umwälzungen. "Für die Vereinigten Staaten bedeutet das einen sehr dramatischen Wandel", sagte Emerson am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Trump sei als Außenseiter ins Rennen gegangen, der nie ein öffentliches Amt inne hatte. "Und der wird jetzt plötzlich Präsident der Vereinigten Staaten werden, mit all der Macht, die zu diesem Amt gehört." Die Frage sei, ob Trump als Staatschef eine Strategie verfolge, ein "sehr polarisierendes Land" wieder zu vereinen.

    Hillary Clinton spricht nicht vor Anhängern

    Wie ihr Wahlkampfchef John Podesta gegenüber den Anhängern der Demokratin mitteilte, werde Hillary Clinton nach ihrer wahrscheinlichen Niederlage keine Rede mehr in der Nacht zum Mittwoch halten. CNN-Angaben zufolge räumte sie jedoch in einem Telefonat mit Trump ihre Niederlage ein. Ihre politische Karriere dürfte hiermit ihr Ende gefunden haben.

    Das wäre bitter für Clinton: Laut NY Times führt die Demokratin bei der Popular Vote, also den zusammengerechneten Stimmen des Volkes. Sie führt leicht mit 47,7 Prozent vor Trump mit 47,5 Prozent. Damit wäre Clinton die erste Präsidentschaftskandidatin nach ihrem Parteikollege Al Gore, der im Rennen um das Weiße Haus im Jahr 2000 mehr Stimmen bekam, jedoch weniger Wahlleute als sein Kontrahent George W. Bush.

    08.45 Uhr:
    Es ist offiziell, mit Pennsylvania und Wisconsin im Rücken ist der Vorsprung uneinhobar: Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Good Night, America.

    Wie geht es weiter?
    Die Wahlmänner bzw. Wahlfrauen des „Electoral College“ wählen 41 Tage später am 19. Dezember den 45. US-President mitsamt Vizepräsidenten. Das offizielle Ergebnis wird am 6. Januar 2017 vom US-Kongress verkündet. Die Vereidigung des Präsidenten oder der Präsidentin findet am 20. Januar 2017 um 12.00 Uhr Ortszeit statt.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel gratuliert
    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gratulierte dem Sieger Trump und bot ihm eine "enge Zusammenarbeit" an. Sie erinnerte Trump aber auch an seine künftige Verantwortung. "Wer dieses große Land regiert, mit seiner gewaltigen wirtschaftlichen Stärke, seinem militärischen Potenzial, seiner kulturellen Prägekraft, der trägt Verantwortung, die beinahe überall auf der Welt zu spüren ist", sagte Merkel im Kanzleramt. Im Wahlkampf hatte Trump Merkels Politik als "totales Desaster" bezeichnet.
     

    (Mit dpa-AFX)




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