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    US-Wahlen  1288  0 Kommentare Reaktionen der Branche

    Donald Trump ist der 45. US-Präsident. FundResearch berichtet, wie die Finanzwelt reagiert.

    Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts: „TTIP-Abschluss wird schwieriger“ 

    Fuest erwartet vom Wahlsieg Donald Trumps einen Rückschlag für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. „Wenn Trump die Handelsschranken durchsetzen könnte, die er angekündigt hat, wäre der Schaden groß", so Fuest am Mittwoch in München. Schließlich hingen in Deutschland 1,5 Millionen Arbeitsplätze vom US-Geschäft ab - die USA seien zudem der wichtigste Handelspartner Deutschlands. „Trump kann die Handelspolitik aber nicht alleine bestimmen. Er braucht den US-Kongress dazu", so der ifo-Chef. „Trump wird bestehende Abkommen kaum kippen können, aber der Abschluss neuer Abkommen wie TTIP wird deutlich schwieriger." 

    Stefan Kreuzkamp, CIO DeAWM: „Kommende Monate vorsichtiger angehen“  

    Kreuzkamp rechnet nach Trumps Wahlsieg vorerst mit anhaltenden Marktschwankungen. „Der Sieg von Donald Trump hat die Märkte sicherlich auf dem falschen Fuß erwischt, wie auch die ersten Marktreaktionen zeigen", so der DeAWM-Manager: „Die Unberechenbarkeit Trumps und seine politische Unerfahrenheit sind Grund genug, die kommenden Monate etwas vorsichtiger anzugehen." Trumps Sieg könnte zudem teuer werden: „Würde er nur die Hälfte seiner markigen Versprechungen aus dem Wahlkampf einlösen, dürfte dies bereits für viel Unruhe sorgen". Gleichzeitig rät Kreuzkamp Anlegern, nicht die Nerven zu verlieren. „Unsere Hoffnungen beruhen auf dem Pragmatismus, der Adaptionsfähigkeit und der insgesamt geringen politischen Festlegung Trumps", so der Experte.

    Eric Lonergan, Fondsmanager M&G: „ironischerweise eher keynesanisch“      

    „…the critical unknown is whether a Trump presidency pursues the policies of Trump the candidate, in particular his anti-trade, anti-China and anti-Mexico policies. Reason suggests that Congress and financial markets will regulate his ability to act. It is equally possible that these campaign rally cries are abandoned with the responsibility of power. But the real concern is that he will do what he says. The initial market reaction is consistent with the behaviour we have seen in responses to poll trends. Over subsequent weeks and months, these moves may well reverse. On domestic economic policy, the only policies where Trump is likely to secure Congressional support would be on tax-cutting and deregulation - which are likely capital-friendly. We might also witness pro-cyclical fiscal policy for the first time since Reagan, which would profoundly undermine bond markets. I would discount Trump's anti-Fed rhetoric. Ironically, looser fiscal policy suits the Fed, because they want to normalise interest rates. The greatest irony of this latest outpouring of populism may well be a set of policies which favour capital over labour, and look more Keynesian than neo-liberal.”

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