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    Devisen  1092  0 Kommentare Euro gibt Gewinne zum Großteil wieder ab - Britisches Pfund verliert

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag zwischenzeitliche Gewinne fast vollständig wieder abgegeben. Weitere Verluste nach der Talfahrt der vergangenen Handelstage gab es aber bis zum Nachmittag nicht. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0750 US-Dollar und damit geringfügig mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0765 (Montag: 1,0777) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9289 (0,9279) Euro.

    Am Montag war der Euro angesichts des Höhenflugs des Dollar seit der Wahl des Republikaners Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten auf den tiefsten Stand seit Dezember 2015 gefallen. Händler begründeten die zwischenzeitliche Erholung beim Euro am Dienstag mit einer leichten Gegenbewegung. Positive US-Konjunkturdaten gaben dem Dollar aber zuletzt wieder etwas Auftrieb und lasteten dadurch auf dem Euro. Der amerikanische Einzelhandel entwickelte sich zuletzt besser als erwartet und der Empire-State-Index signalisiert überraschend eine zunehmende Geschäftstätigkeit der Industrie im Staat New York.

    Auch aus der Eurozone gab es überwiegend positiven Konjunkturdaten. Die Wirtschaft im Euroraum ist im dritten Quartal moderat gewachsen. Die deutsche Wirtschaft verlor zwar angesichts rückläufiger Exporte etwas an Schwung. Andererseits haben sich aber die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im November deutlich aufgehellt, wie aus dem aktuellen ZEW-Index hervorgeht.

    Deutliche Bewegung am Devisenmarkt gab es beim britischen Pfund. Eine gesunkene Inflationsrate in Großbritannien überraschte viele Experten, die wegen der Pfund-Schwäche mit einer anziehenden Teuerungsrate gerechnet hatten. Weil der Spielraum für die britische Notenbank für weitere geldpolitische Lockerungen nach den Daten größer scheint, fiel das Pfund im Verhältnis zum US-Dollar fast bis auf das Niveau vor den US-Wahlen zurück. Das Pfund hatte zu den wenigen Währungen gehört, die nach der Wahl zum Dollar zugelegt hatten.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86638 (0,85985) britische Pfund , 116,55 (116,27) japanische Yen und 1,0758 (1,0739) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1226,95 (1213,60) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 980,00 (35 930,00) Euro./tos/jkr/jha/




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