Swatch
Noch nicht über den Berg
Beim weltgrößten Uhrenhersteller Swatch (WKN: 865126 / ISIN: CH0012255151) und dem Luxusgüterkonzern Richemont (WKN: A1W5CV / ISIN: CH0210483332) konnte man sich im Monat November über erfreulich ausgefallene Schweizer Uhrenexporte freuen. Der ganz große Wurf war es jedoch noch nicht.
Dieser Ansicht sind die Analysten bei Vontobel. Aus ihrer Sicht ist der November-Rückgang von 5,6 Prozent im Vergleich zu dem Oktober-Wert von -16,2 Prozent und dem Rückgang der Exporte seit Jahresbeginn um 10,4 Prozent eine Verbesserung. Die positive Überraschung sei Hongkong (-0,7 Prozent) gewesen. Trotzdem geht man bei Vontobel nicht davon aus, dass bereits eine Stabilisierung begonnen hat.
Das US-Geschäft sei noch schwächer als in den letzten Monaten (-18 Prozent) gewesen. Für Dezember erwarten die Marktexperten bei Vontobel einen Rückgang im oberen mittleren einstelligen Bereich. Für das Gesamtjahr wird mit einem Rückgang der Schweizer Uhrenexporte um 10 Prozent gerechnet, während die Ausfuhren 2017 stagnieren sollen. Daher bleibt es im Fall der Swatch-Aktie weiterhin beim „Hold“-Rating. Da es unter den Schweizer Blue Chips interessantere Dividendentitel als Swatch gibt, können besonders optimistisch eingestellte Anleger mithilfe von Hebelprodukten (WKN: VN2Y6H / ISIN: DE000VN2Y6H5) auch überproportional von einer Kurserholung der Swatch-Aktie profitieren.
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Bildquelle: Swatch