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     1402  0 Kommentare Deutsche Bank hebt für Adidas den Daumen - Seite 2

    Dow vor magischer Marke

    An der Wall Street sind die Blicke auf den Dow Jones gerichtet. Am Dienstag verfehlte das Aktienbarometer nur knapp die 20.000er-Marke, zur Wochenmitte dürfte der Sprung aber gelingen. Der Anstieg sollte den Optimisten kurzfristig weiter Auftrieb verleihen, könnte sich mittelfristig aber auch als Bumerang herausstellen.

    In der langen Historie des Dow Jones erwiesen sich runde Kursschwellen bereits mehrfach als äußerst zähe Widerstandsregionen. Die 1000er-Marke knackte der Index erst nach einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung und unzähligen Fehlversuchen 1983. Ein Jahre später testete der Dow die Region erneut von oben – ein Muster, das sich 1987 bei 2000 Punkten und 1996 bei 5000 Punkten wiederholte. Mit der 10.000er-Hürde war der Dow Jones von 1999 bis 2011 beschäftigt. Auch jetzt könnte der Anstieg über die 20.000 zunächst gelingen, auf Sicht von einigen Monaten oder wenigen Jahren wäre aber ein erneuter Rücklauf an die Zone nicht überraschend.

    Trading Masters gesucht

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    Unsere Chartanalyse:

    Schönere Aufwärtstrends auf allen Zeitebenen könnte der Deutsche Aktienindex Börsianern zum 24. Dezember fast nicht schenken. Doch die Statistik warnt vor zu hohen Erwartungen.

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    Der DAX könnte das Jahr in einer markttechnisch hervorragenden Verfassung beenden, darauf deuten die aktuellen Charts sowohl im Minuten-, als auch im Tages- und Wochenbereich hin. Was dabei aber nicht in Vergessenheit geraten sollte: Der Markt dürfte einen Großteil seines Jahresendspurt-Potenzials bereits aufgebraucht haben. In den vergangenen 20 Jahren lag der Dezember-Performance-Rekord im Jahr 2009 bei spektakulären 18 Prozent, der Durchschnitt aber nur bei 2,5 Prozent Kursgewinn.

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    Aktuell hat der Index mit bisher 7,75 Prozent Gewinn im letzten Monat des Jahres bereits den zweiten Platz in der Hitliste erreicht, noch vor dem Jahr 1997 mit 7,6 Prozent Plus. Viel Spielraum bleibt damit nicht mehr, auch wenn im Chart noch Luft ist. Dort wäre erst bei 11.565 Punkten Schluss. Warum aber eher die nächsten Unterstützungen bei 11.420, 11.385 und 11.335 wichtig sind, zeigt auch der Blick auf den Tageschart.

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    Aus der Vogelperspektive des länger zurück reichenden Kursverlaufs wird klar, dass der Index am oberen Rand des Aufwärtstrends verläuft (grün punktiert), der bei 11.430 bis 11.670 Punkten erkennbar ist. Auch der hohe prozentuale Abstand zum durchschnittlichen Kurs der vergangenen 21 Tage (etwa ein Handelsmonat, blauer Indikator unter dem Chart) ist ein Warnsignal. Anleger sollten daher auch weiter Teilgewinne mitnehmen und Stopps bestehender Long-Positionen eng nachziehen.

    Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank hebt für Adidas den Daumen - Seite 2 Kurz vor den Feiertagen lässt die Aufwärtsdynamik beim DAX etwas nach, Gewinnmitnahmen sind aber weiterhin nicht zu beobachten. Flankiert von der anhaltenden Euro-Schwäche könnte das Umfeld für die DAX-Bullen derzeit kaum besser sein. Aktien …