Zentralbanken am Scheideweg
Globalisierung, Transparenzanforderungen und technische Innovationen setzen Institute unter Druck - Seite 2
reinvestieren.
In Zeiten des Kampfs um die besten Talente stehen Zentralbanken
zudem im Wettbewerb mit weiteren Finanzinstituten. "Die
Mitarbeiterführung und -entwicklung spielen daher bei der
Umgestaltung der Organisation eine sehr wichtige Rolle", sagt Adrian
Weber. "Dabei werden auch Mitarbeiterprofile, die bislang nicht im
Fokus standen, etwa in der IT, an Bedeutung gewinnen. Nur so können
wichtige Innovationen in der hierarchisch strukturierten Organisation
einer Zentralbank besser evaluiert, vorangetrieben und implementiert
werden."
Digitale Währungen bringen neue Hürden
Zu den Innovationen, die auch für Zentralbanken besonders relevant
sind, gehört auch die Einführung einer digitalen Währung als Pendant
zum Bargeld. Solche Währungen werden analog zu Banknoten und Münzen
in einer digitalen Brieftasche gespeichert. "Gedruckt" oder
herausgegeben wird auch diese Währung von einer Zentralbank.
"Aktuell ist es aber noch zu früh, auf eine bestimmte Technologie
zu setzen, da sich gerade verschiedene Ansätze gleichzeitig
entwickeln", sagt Markus Strietzel. Während manche Anbieter auf die
dezentralisierte Blockchain-Technologie setzen, haben sich andere für
die Einbindung von digitalen Intermediären entschieden.
"Zentralbanken müssen im Einzelfall die Stärken und Schwächen der
jeweiligen Technologien prüfen und die richtige Entscheidung
treffen", so Strietzel. "Allerdings fehlt vielen Instituten noch das
nötige Know-how und die Agilität, um mit dem rasanten Tempo der
technologischen Entwicklungen umzugehen."
Digitale Währungen bringen große Vorteile mit sich: Sie können die
Kosten für Banknotendruck, Münzprägung, Bargeldaufbewahrung und
-transport sowie Geldwäschebekämpfung deutlich reduzieren. Zudem
beschleunigen sie die finanzielle Integration aufstrebender Märkte.
"Wir sind davon überzeugt, dass digitale Währungen in Zukunft eine
wichtige Rolle spielen werden", sagt Adrian Weber. "Es gibt bereits
erste vielversprechende Pilotprojekte und die weitere Einführung wird
komplementär zum bestehenden Bargeld vorangetrieben."
Daraus ergibt sich allerdings ein großer Handlungsbedarf für
Zentralbanken: "Um diese Entwicklung des Finanzmarkts aktiv
mitgestalten zu können, benötigen sie effektive
Organisationsstrukturen, technische Fähigkeiten und eine große
Flexibilität", betont Weber.
Die Studien können Sie herunterladen unter:
www.rolandberger.de/pressemitteilungen
Abonnieren Sie unseren Newsletter unter:
https://www.rolandberger.com/de/Notifications.html
Roland Berger, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit
führenden Unternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und
europäischen Wurzeln. Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist
das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv.
Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen
Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine
unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 220
Partnern.
OTS: Roland Berger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32053
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32053.rss2
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Claudia Russo
Roland Berger
Head of Regional Marketing & Communications
Germany and Switzerland
Tel.: +49 89 9230-8190
E-Mail: Claudia.Russo@rolandberger.com
www.rolandberger.com
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zum Bargeld. Solche Währungen werden analog zu Banknoten und Münzen
in einer digitalen Brieftasche gespeichert. "Gedruckt" oder
herausgegeben wird auch diese Währung von einer Zentralbank.
"Aktuell ist es aber noch zu früh, auf eine bestimmte Technologie
zu setzen, da sich gerade verschiedene Ansätze gleichzeitig
entwickeln", sagt Markus Strietzel. Während manche Anbieter auf die
dezentralisierte Blockchain-Technologie setzen, haben sich andere für
die Einbindung von digitalen Intermediären entschieden.
"Zentralbanken müssen im Einzelfall die Stärken und Schwächen der
jeweiligen Technologien prüfen und die richtige Entscheidung
treffen", so Strietzel. "Allerdings fehlt vielen Instituten noch das
nötige Know-how und die Agilität, um mit dem rasanten Tempo der
technologischen Entwicklungen umzugehen."
Digitale Währungen bringen große Vorteile mit sich: Sie können die
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-transport sowie Geldwäschebekämpfung deutlich reduzieren. Zudem
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"Wir sind davon überzeugt, dass digitale Währungen in Zukunft eine
wichtige Rolle spielen werden", sagt Adrian Weber. "Es gibt bereits
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Zentralbanken: "Um diese Entwicklung des Finanzmarkts aktiv
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