Ermüdungserscheinungen
Dow Jones Ind. kommt nicht in die Gänge
Ob es sich nur um eine kleine Ruhephase handelt oder ob es bereits Vorboten einer (knackigen) Korrektur sind, bleibt abzuwarten, dennoch ist dem Dow Jones Ind. unterm Strich die Aufwärtsdynamik abhanden gekommen.
Bis auf knapp 21.170 Punkte legte der Dow Jones Ind. zu. Dieses Bewegungshoch wurde in der vergangenen Woche markiert. Seitdem ist der Index leicht rückläufig. In Anbetracht von nicht einmal 300 Punkten, die sich der Dow Jones Ind. ausgehend von diesem Hoch entfernte, ist Panik sicherlich fehl am Platze, zumal selbst der kurzfristige Aufwärtstrend (grün) nach wie vor Bestand hat. Eine Konsolidierung ist jetzt aber nicht unwahrscheinlich und auch dringend notwendig, verhindert sich doch eine vollständige Überhitzung der Bewegung. Der Dow Jones Ind. legte seit November mehr als 3.000 Punkte zu.
Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hatte natürlich die Wahl Donald Trumps. Nach den ersten Wochen seiner Amtszeit stellt sich nun offenkundig eine gewisse Ernüchterung ein. Man kann es auch Sättigung nennen. Vieles ist bezüglich seiner Politik noch im Unklaren und irgendwann reichen Ankündigungen eben nicht mehr aus. Man muss ihm sicherlich Zeit geben. In einer Phase ohne Impulse von Seiten der Konjunktur und unmittelbar vor einer wahrscheinlichen Zinsanhebung in den USA werden Positionen und ihre Perspektiven aber stärker hinterfragt. Angesichts der zurückliegenden Hausse sind die aktuellen Gewinnmitnahmen allerdings auch nicht überraschend. Die Frage ist jetzt nur: In welche Richtung erfolgt der nächste stärkere Impuls?
Bricht der Dow Jones Ind. über sein bisheriges Bewegungshoch (21.170 Punkte) aus, wäre das ein deutliches Signal für die Fortsetzung der Rally.
Ein Rückfall unter die 20.850er Marke (rot dargestellt) ist hingegen aus unserer Sicht ein erstes Warnsignal dafür, dass nun doch eine Konsolidierung im Anmarsch ist. Auf starke Unterstützung trifft der Dow Jones Ind. aber bereits in der Zone 20.125 bis 19.700 Punkte. Unterhalb von 19.700 Punkte wäre die Lage bereits als kritisch einzustufen und würde das übergeordnet bullische Szenario für den Dow Jones Ind. aus unserer Sicht in Frage stellen und eine Neubewertung erforderlich machen. Dieses Szenario ist für uns aber eher unwahrscheinlich. Eine Konsolidierung dürfte sich oberhalb von 19.700 Punkten abspielen.
Kurzum: Erhöhte Wachsamkeit ist jetzt gefragt. Neuengagements drängen sich weder auf der einen noch auf der anderen Seite auf. Zuvor braucht es klare Signale.
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