Brent und WTI
Schwäche in den Ölpreisen – Erholungen scheitern
Nach Kontraktwechsel zeigen sich die Ölpreise weiterhin schwach. Die Angst vor einer erneuten Ölschwemme sowie die im Markt sich durchsetzende Erkenntnis, dass die Opec nicht mehr preisbestimmend sein dürfte, drückt die Stimmung. Zudem konnte Libyen die Ölproduktion wieder deutlich aufnehmen und Saudi-Arabien verkündet Preisnachlässe für asiatische Kunden. Erholungen im Ölpreis wurden weiterhin verkauft. Und dies trotz der Aussagen Russlands, die zugesagte Drosselung von 300.000 bpd erreicht zu haben und der Forderung des Energieministers der Vereinigten Arabischen Emirate, dass die OPEC ihre Produktionskürzungen bis Ende 2017 erweitert. Positive Nachrichten werden nicht mehr zur Kenntnis genommen – ein Fall unter die jüngsten Tiefs und folgend auch ein Break der Tiefs vom März 2017 sollte daher zu einem weiteren Verfall der Kurse führen – Erholungen treffen hingegen im Bereich 52/53$ im Brent auf Widerstand.
Brent Oil - Tageskerzen
Noch keine Entwarnung – Erholungen treffen auf Widerstand – leichte Aufhellung über 53$.
WTI Oil – Tageskerzen
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Eher eine Schwäche im WTI – erste Aufhellung über 51$ - vorerst dürften Erholungen jedoch auf Widerstand treffen. Neue Tiefs wären grundsätzlich negativ mit Test der unteren Begrenzung des langfristigen Dreiecks.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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