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SAF-HOLLAND S.A.: SAF-HOLLAND: Starkes organisches Umsatzwachstum im ersten Quartal 2017 - Seite 3
Operativer Cashflow geprägt von Umsatzsprung in zweiter Quartalshälfte
Zum 31. März 2017 ergab sich insbesondere bedingt durch anziehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen eine in hohem Maße saisonal und stichtagsbedingte Zunahme des Net Working Capital um in
Summe 31,5 Mio. Euro (Vj. 5,5). Das höhere Working Capital war wesentlich die Folge des - auch bedingt durch die höhere Anzahl an Arbeitstagen - besonders umsatzstarken Monats März, da ein Großteil
der Umsatzerlöse aus diesem Monat zum Quartalsende noch nicht zahlungswirksam vereinnahmt wurde. Dementsprechend fiel der Free Cashflow des ersten Quartals 2017 mit -15,6 Mio. Euro (Vj. 13,0)
spürbar geringer aus. In den kommenden Quartalen ist - einhergehend mit der angestrebten Rückführung des Working-Capital-Aufbaus - wieder eine spürbare Verbesserung des Free Cashflows vorgesehen.
Prognose für 2017 bestätigt: Weiterhin solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung erwartet
Für 2017 geht SAF-HOLLAND unverändert davon aus, einen Konzernumsatz in der Spanne von 1.060 bis 1.090 Mio. Euro erreichen zu können. Diese Prognose basiert auf der Annahme eines unveränderten
Konsolidierungskreises und konstanter Wechselkurse. Die um Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge soll 2017 erneut in einer Bandbreite von 8 bis 9% liegen, wobei aus heutiger Sicht, unter
Berücksichtigung der vorgesehenen Vorleistungen für die Umsetzung der Wachstumsstrategie 2020, tendenziell eher die Mitte der Bandbreite zu erwarten ist.
Zu den Zielsetzungen des Konzerns ergänzt CEO Detlef Borghardt:
"Wesentlicher Bestandteil unserer Strategie 2020 ist, dass wir über das Wachstum aus eigener Kraft hinaus zusätzliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge durch Kooperationen, Joint Ventures oder
Akquisitionen schaffen wollen. Damit werden wir unser Produktportfolio ergänzen und das Wachstum verstärkt in den Regionen außerhalb der Kernmärkte forcieren."
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Weiterhin erwartet SAF-HOLLAND in 2017 einen soliden freien Cashflow zu erwirtschaften, der aufgrund der wachstumsbedingt höheren Mittelbindung im Working Capital allerdings unter dem hohen Wert
des Geschäftsjahres 2016 liegen dürfte.
Mit der im Januar angekündigten Konsolidierung des nordamerikanischen Werksverbunds hat SAF-HOLLAND im ersten Quartal 2017 bereits begonnen. Für die geplanten Maßnahmen werden unverändert einmalige
Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 10 Mio. US-Dollar erwartet. SAF-HOLLAND erwartet, dass der überwiegende Teil dieser Aufwendungen im Geschäftsjahr 2017 verbucht wird. Zu berücksichtigen
ist, dass bei der zentralen Steuerungsgröße des Konzerns - dem bereinigten EBIT - einmalige Aufwendungen aus Restrukturierung entsprechend bereinigt werden. Nach erfolgtem Abschluss der
Umstrukturierungsmaßnahmen erwartet SAF-HOLLAND eine Verringerung der direkten Kostenbasis in Nordamerika im mittleren einstelligen Millionen U.S. Dollar-Bereich jährlich.