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    Starke Performance  3594  0 Kommentare Welcher US-Konzern schafft zuerst die 1.000 Dollar?

    1.000 Dollar für eine Aktie sieht optisch toll aus, ist jedoch nicht von ungefähr geschehen. Wie diese beiden US-Konzerne um diese Marken an der Börse kämpften und welche Produkte in der Pipeline stecken, zeigt dieser Artikel auf.

    Das Rennen zu einem Aktienkurs über 1000 Dollar zwischen den US-Giganten Amazon und Alphabet (google) war spannend anzusehen. Nein, jetzt werden keine Suchergebnisse ausgedruckt und per Paket versendet. Mit „Rennen“ ist gemeint, welcher Aktienkurs dieser beiden Unternehmen zuerst die Marke von 1000 Dollar erreicht. Um es vorwegzunehmen: Amazon hat dieses Rennen gewonnen und notierte zuerst mit dem Aktienkurs über 1000 Dollar!

    Rückenwind gab es für die Technologiewerte bereits vor einer Woche. Das Protokoll der US-Notenbank verlieh den Aktien einen neuen Schwung, so dass der Nasdaq als Index der Technologieunternehmen in den USA ein neues Allzeithoch markieren konnte. Anbei gleich der beeindruckende Chart:

     

     

    Amazon Aktienkurs zuerst über 1000 Dollar

     

    Noch beeindruckender ist sicherlich Amazon. Die Aktie des Online-Versandhändlers stieg allein im laufenden Jahr um 23 Prozent und auf Sicht von einem Jahr um 39 Prozent. Noch langfristiger, also auf 3 Jahre betrachtet, hat Amazon knapp 300 Prozent Performance gezeigt. Ein Wert, den traditionelle Unternehmen, Lieferservices oder auch Technologieunternehmen im Durchschnitt nicht erreichen. Eine beeindruckende Story, wenn man bedenkt, dass Jeff Bezos im Jahr 1995 sein erstes Buch auf der Internetplattform verkaufte. Heute ist Deutschland der wichtigste Markt für Amazon außerhalb der USA mit einem zweistelligen Milliardenumsatz pro Jahr. Dieser wird auch durch die weiteren Produkte getrieben, wie vor allem durch Amazon Prime und Amazon Music. Das Chartbild mit einem Aktienkurs über 1000 Dollar ist somit vor dem Hintergrund des hohen Wachstums durchaus gerechtfertigt:

     

    Es geht also schon lange nicht nur um den reinen Versand von Büchern. Elektronik, elektronische Lesegeräte, ein Smartphone oder auch das Spracherkennungssystem Echo sind nur einige weitere Produkte aus dem Haus Amazon. Und die Ideen gehen nicht aus. Mit Amazon Go wird derzeit ein Supermarkt ohne Kassenbereich getestet. Wie dies bei den Menschen ankommt und ob wir beim Thema „Industrie 4.0“ als Konsumenten wirklich glücklich sind, ist natürlich ein ganz anderes Thema. Dazu empfehle ich übrigens dieses w : o Special zu Industrie 4.0

     

    Ist Google / Alphabet nur zweite Wahl?

     

    Google bzw. Alphabet (die Firma heißt insgesamt so) hat es ebenfalls zu einer eindrucksvollen Marktdurchdringung geschafft. Von einer zweiten Wahl kann hier nicht die Rede sein. Der Begriff des Suchens im Internet hat sich eingebrannt. Mehr als 3 Milliarden Suchanfragen pro Tag werden hier beantwortet. Wir „suchen“ nicht, sondern wir „googeln“ – wie es auf Neudeutsch heißt und auch seit 2004 offiziell im Duden aufgenommen wurde. Und dabei ist der Marktanteil in Europa bei 90 Prozent. Alternativen wie Bing, Yandex (Russland) oder Baidu (China) sind zumindest in Deutschland kaum gesucht. Auch andere Bereiche des Lebens möchte die seit 1996 existierende Firma revolutionieren. Taschenrechner, Übersetzungen, Wetter oder Kinopläne sind schon lange im Netz etabliert, Chrome als Browser, Dokumentenverwaltung via Google Drive und Android als meistgenutztes mobiles Betriebssystem ebenfalls. Der neueste Bereich ist ein Online-Stellenmarkt „Google for Jobs“ (hier gelesen). Wenn dies dann noch mit den Satellitenaufnahmen und Spezialdrohnen gekoppelt wird, umspannt Google vermutlich unsere Welt und unser Leben. Dies wird nicht nur positiv gesehen, denn gerade beim Thema Datenschutz ist hier noch eine Menge im Unklaren.

     

    Doch zurück zur Aktienentwicklung. Diese kann hier nur in jüngster Zeit mit Amazon mithalten. Mit 32 Prozent Performance in den letzten 12 Monaten ebenfalls beachtlich, sind es auf 3 Jahre gesehen jedoch „nur“ 113 Prozent. Dies zeigt der Chart, welcher zum Sprung des Aktienkurs über 1000 Dollar ansetzt, sehr eindrucksvoll:

     

    NUR ist hier relativ, denn wer möchte nicht auch so einen Wert im Portfolio haben. Und damit möchte ich Ihre Sinne für ein Engagement in Aktien schärfen. Langfristige Investitionen in Story’s zahlen sich aus. Und die Marke von 1.000 Dollar muss daher nicht das Ende der "Fahnenstange" sein.

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    Herzlichen Dank für Ihr Interesse und viel Erfolg bei der Aktienauswahl,

    Andreas Mueller (Bernecker1977)



    Andreas Bernstein
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    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
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    Verfasst von Andreas Bernstein
    Starke Performance Welcher US-Konzern schafft zuerst die 1.000 Dollar? Der Nasdaq als US-Technologie-Index performt weiterhin sehr stark. Dies liegt auch an den Schwergewichten, welche sich ein heißes Rennen auf dem Kurszettel lieferten.

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