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    GBP/USD   1518  0 Kommentare Konsolidierung läuft (noch)

    Die gestrige Leitzinsentscheidung der US-Notenbank samt den begleitenden Kommentaren ging nahezu spurlos an GBP/USD vorüber. Am heutigen Donnerstag könnte noch einmal Bewegung in das Währungspaar kommen, denn dieser Tag steht ganz im Zeichen der Bank of England. Ob das Britische Pfund dadurch allerdings Rückenwind bekommt, ist freilich offen. Aber neue Impulse kämen genau zur richtigen Zeit, denn die Aufwärtsbewegung der letzten Wochen ist mittlerweile in eine Konsolidierung übergegangen. Aktuell notiert GBP/USD bei 1,2733 und damit nur knapp über der wichtigen Unterstützung von 1,2675.

    Während es bis vor kurzem noch danach aussah, als ob nichts das Britische Pfund aus dem Tritt bringen würde, änderte sich dieses Bild nach den Wahlen zum Unterhaus. Das schwache Abschneiden der Konservativen um die britische Premierministerin May war so nicht erwartet worden und setzte dem Pfund gehörig zu. Von der Wahl zum britischen Unterhaus hatte sich die bisher amtierende Premierministerin May Rückendeckung für die in Kürze anstehenden Verhandlungen mit der EU über den Brexit  erwartet. Doch stattdessen scheint ihre Position durch die Wahlen geschwächt worden zu sein. Ob dadurch jedoch ein Verhandlungsvorteil für die EU erwachsen kann, bleibt abzuwarten und ist hochgradig fraglich.

    Kommen wir auf die Charttechnik zu sprechen. Zuletzt scheiterte das Britische Pfund in mehreren Anläufen an der wichtigen Marke von 1,30 US-Dollar. Ein erfolgreicher Ausbruch wäre wohl einer mittelfristigen Weichenstellung gleichgekommen. Stattdessen sieht sich das Britische Pfund nun in diesem Bereich einem massiven Widerstand gegenüber. 
    Die Zeichen stehen aus charttechnischer Sicht auf Konsolidierung. Die wichtige Unterstützung bei 1,28 US-Dollar wurde ebenfalls unterschritten. Der kurzfristige Aufwärtstrend, der die Erholung in den letzten Wochen begleitet hatte, ist ebenfalls Geschichte. Nun ist es wichtig, dass die Unterstützung bei 1,2675 US-Dollar hält, um ein weiteres Abrutschen des Pfunds gegen den Greenback auf 1,2425 US-Dollar zu vermeiden. Das technische Umfeld hat sich bereits deutlich abgekühlt und stellt eine Gegenbewegung in Aussicht. Auf der Oberseite limitieren nun die massiven Widerstandsbereiche bei 1,28 US-Dollar und vor allem bei 1,30 US-Dollar. 


     



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