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     3946  0 Kommentare Nokia, H&M und IBM: 3 Unternehmen, die wichtige Trends verpennt haben

    Es gab sie. Diese Trends, die unser Leben, so wie wir es kannten auf den Kopf gestellt haben. Ich glaube, jeder Investor, der nur einen kurzen Moment über diese großen Trends der letzten Jahre grübelt wird schnell einige Schlagwörter in den Kopf bekommen.

    Es gab auch sie. Die Unternehmen, die diese Trends mutwillig oder widerwillig verpennt haben. Das kam viele von ihnen teuer zu stehen.

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    Sowohl IBM (WKN: 851399) als auch Nokia (WKN: 870737) als auch H&M (WKN: 872318) sind solche Unternehmen, die Trends, welche deren Geschäftsfelder umgekrempelt haben, sang und klanglos verschlafen haben. Schauen wir im Folgenden mal, wo die drei gepatzt haben.

    IBM verschlief den Personal Computer

    Thomas J. Watson, früherer Chef von IBM, soll im Jahre 1943 gesagt haben:

    Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer.

    Und lange galt dieses Dekret in der strategischen Planung von IBM. Selbst in den 1970er Jahren, als die Computer begannen sich zu etablieren, folgte das Unternehmen noch diesem Grundsatz. Damit war IBM allerdings nicht in schlechter Gesellschaft. Um fair zu bleiben, sollte ebenfalls erwähnt werden, dass der ehemalige DEC-Chef sich im Jahre 1977 noch gegen die eigene Entwicklung von Computern ausgesprochen hat. Dieser soll sinngemäß gesagt haben, dass er sich keine Person vorstellen könne, die einen solchen haben wolle. Autsch.

    Diese Fehleinschätzungen haben dazu geführt, dass unter anderem auch IBM erst spät in die Computerentwicklung eingestiegen ist. Die Folge? Microsoft (WKN: 870747) profitierte vehement von dieser Fehleinschätzung und wurde zwischenzeitlich wertvollstes Unternehmen der Welt. Das hätte vielleicht auch IBM erreichen können, hätte es die Entwicklung mal nicht verschlafen.

    2) H&M verschläft das Onlinegeschäft

    Zugegeben, das Beispiel IBM ist inzwischen etwas veraltet. Kommen wir also im Folgenden zu einem Kandidaten, der in der jüngeren Zeit einen großen Trend gravierend verschlafen hat.

    H&M hat sich in den letzten Jahren nämlich nicht gerade mit guten Zahlen bekleckert. Ein Grund dafür ist, dass das Unternehmen es anfänglich gehörig ignoriert hat, im Onlineversandhandel Fuß zu fassen. Natürlich wird momentan versucht, diesen Missstand auszubügeln, allerdings wirkt das Bemühen nicht gerade vielversprechend.

    Denn gerade die etablierten Onlinekaufhäuser wie Amazon (WKN: 906866) oder Zalando (WKN: ZAL111) verwöhnen die Kundschaft regelrecht mit zügigem, kostenlosen Versand. H&M dagegen präsentiert sich nach wie vor mit hohen Versandkosten und Schneckenpost. Bleibt zu hoffen, dass H&M einen baldigen Sinneswandel erfährt und hier eine Schippe drauf legt. Noch glaube ich aber, dass dieses Unternehmen nicht in Gänze abgeschlagen ist. H&M könnte, wenn es sich ernsthaft im Onlinesegment bemüht, vielleicht wieder den Anschluss bekommen.

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