EUR/JPY
Euro-Erholung hat sich festgerannt
Nicht nur gegen den US-Dollar ist die Gemeinschaftswährung zuletzt ins Hintertreffen geraten. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch gegen den Japanischen Yen. Auch hier ist die Euro-Erholung ins Stocken geraten. Wichtige Widerstände konnten nicht überwunden werden. Neue Kaufsignale blieben aus.
Der Bereich um 125,5 JPY entpuppte sich diesbezüglich als Spielverderber für den Euro. Es scheiterten mehrere Versuche, sich dieser Fessel zu entledigen. Mittlerweile hat sich auch das große Kaufsignal, das der Euro mit dem Ausbruch über die Zone 121,5 bis 123,5 JPY generierte, neutralisiert. Aktuell ist die Gemeinschaftswährung darum bemüht, sich über eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen 125,5 bis 122,5 JPY neue Stabilität zu holen.
Für größere Bewegungen hätten die jüngsten Leitzinsentscheidungen der EZB und der Bank of Japan sorgen können. Doch da in beiden Fällen nennenswerte Überraschungen ausblieben und beide Zentralbanken an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wollen, kamen keine nachhaltigen Impulse in das Währungspaar.
Die in unserem letzten Kommentar zu EUR/JPY skizzierte Bewegung des Euros in Richtung 1,28 JPY blieb bislang hinter den Erwartungen zurück. Nun gilt es, den Bereich um 125,5 JPY auf der Oberseite im Auge zu behalten. Auf der Unterseite verfügt der Euro über ein dichtes Netz von Unterstützungen. Zu nennen sind hier die Marken 123,5 JPY, 122,5 JPY und 121,5 JPY. Ein Rücksetzer unter die 121,5er Marke wäre ein deutliches Warnsignal für den Euro.
Kurzum: Bis auf Weiteres erwarten wir die Fortsetzung der bereits eingeschlagenen Seitwärtsbewegung in den Grenzen 122,5 bis 125,5 JPY.
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