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    Weizen  2193  0 Kommentare Setzt sich der Preisanstieg fort?

    Seit Jahren fallen die Weizenpreise. Unterbrochen wurde diese kräftige Korrekturbewegung zwar immer wieder durch knackige Preisanstiege, doch den übergeordneten Abwärtstrend vermochten diese nicht umzukehren. 

    Dass der Weizenpreis seit Jahren nur eine Richtung kennt, ist schlicht und ergreifend mit der Angebotssituation zu erklären. Volle Lager und globale Produktionsüberschüsse bestimmten das Geschehen. Zwischenzeitlich sorgten immer mal wieder kleinere und größere Wetterunbilden in wichtigen Anbaugebieten für Preisanstiege, doch diese waren nie nachhaltig und wurden immer wieder zügig ob des geschilderten Überangebotes abverkauft. Und auch für das Erntejahr 2017/2018 erwartet man einen Angebotsüberschuss, auch wenn dieser nicht mehr ganz so deutlich ausfallen könnte, wie in den Vorjahren.  

    Den vorläufigen Tiefpunkt erreichte Weizen im Jahr 2016, als der Preis deutlich unter die psychologisch wichtige Marke von 400 USC absackte. In den USA ist bereits seit Jahren – entsprechend der Weizenpreisentwicklung sozusagen – ein Trend zur Verringerung der Anbaufläche für Weizen zu erkennen. Auf die Preise hat diese Verringerung freilich nicht durchgeschlagen. Die Basis für steigende Preise – also ein Defizit am Markt bzw. die Aussicht auf ein solches – fehlt. 

    Ausgehend vom letztjährigen Tief konnten sich die Weizenpreise erholen. Die großen Geländegewinne konnte Weizen hierbei noch nicht erzielen, aber es installierte sich ein veritabler Aufwärtstrendkanal. In dessen Verlauf konnte sogar die langjährige Abwärtstrendlinie durchbrochen werden. 

    Wie nachhaltig die Erholung ist, muss sich nun jedoch erst beweisen. Der Bereich 480 bis 500 USC ist eine ernstzunehmende Hürde. Aus fundamentaler Sicht sehen wir die Bewegung mehr oder weniger als ausgereizt an. Neue Impulse könnte allerdings ein charttechnisches Kaufsignal geben. Ein Ausbruch über die 500er dürfte technisch bedingtes Interesse kreieren. Eine Fortsetzung der Bewegung bis in den Bereich von 525 USC oder gar 560 USC wäre dann durchaus möglich. Auf der Unterseite gilt es, die Unterstützungen bei 420 und 400 USC im Auge zu behalten. Aktuell notiert Weizen bei 465 USC.

     

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