Dialog Semiconductor – Vollgas beim Kursziel
45 Prozent Kurspotenzial kann man getrost als Vollgas bezeichnen. Wir sehen Dialog ebenso wie Apple eher als Seitwärtsposition, schlagen auf beide Aktien Discount-Optionsscheine (PB9QFQ und CY6R1U auf Dialog) und Bonuspapiere (PR6NBM und CY3JA2 auf Apple) vor. Das Analysehaus RBC sieht das anders. Es hat die Einstufung für Dialog Semiconductor vor Quartalszahlen auf “Outperform” mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Analyst Mitch Steves passte in einer Studie seine Prognosen bezüglich der Betriebsausgaben des Chipherstellers nach oben an. Gleichwohl dürfte das Augenmerk der Anleger vor allem auf der Prognose für das gerade begonnene Quartal liegen.
Ziemlich starker Tobak also. Wer wirklich stark ist, zeigt unsere Relative-Stärke-Liste mal wieder an und auf die wollen wir blicken. Unser Grundtenor zum Markt lautet dagegen für die nächsten Tage und Wochen:
1) Wie zuvor – oberhalb von 12.800 / 12.900 wird der DAX zu teuer
2) Achten Sie auf VDAX-new. Sinkt er unter 12 – Vorsicht am Markt! Puts zur Absicherung in Betracht ziehen, z.B auf den DAX CW7JNR.
3) Nutzen Sie Seitwärtsrendite, wie wir es seit Monaten aufzeigen. Mit Puffer und Renditen an die 10 Prozent fahren Sie gut genug!
4) Beim Spekulieren wählen Sie dank niedriger Vola zwischen Scheinen und Knock-outs. Das bleibt so
5) Der Dollar lockt oberhalb von 1,14 zum Euro als Long-Position, sprich, spätestens bei 1,15 sollte man Euro taktisch shorten, wie mit dem Turbo-Bear TD9WQY. Das Sentiment ist dann zu stark beim Euro.
Lesen Sie auch
6) Bei Gold haben wir bei 1.210 Dollar long geraten. Bleiben Sie dort drin, nehmen Sie auch Gold und Silber antizyklisch. Bei Öl gilt ähnliches, jedoch dort bitte mit Seitwärtspapieren umsetzen oder Knock-outs mit niedrigem Hebel. Unser Ölfavorit ist der Inliner SC3GVY.
Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen – lautet eine bekannte Börsenweisheit. Klingt zunächst einfach und recht logisch, in der Praxis sieht die Sache aber vielfach anders aus. Denn es gilt zwei Herausforderungen zu meistern:
- Frühzeitig Aktien zu finden, bei denen sich ein neuer und vor allem nachhaltiger Trend abzeichnet. Die Schwierigkeit besteht darin, bei den unzähligen Papieren, die an deutschen Börsen gehandelt werden, den Überblick zu behalten.
- Meistens steigen Anleger zu früh aus, ein Großteil der Rally wird verpasst. Hier spielt vor allem die Psychologie den meisten Börsianern einen Strich durch die Rechnung.
Eine einfache Lösung stellt das System der Relativen Stärke dar, mit der Aktien ohne Emotionen und ausschließlich auf Basis von Berechnungen nach ihrer Trendstärke sortiert werden. Auf dieser Seite finden Sie jeden Tag aktualisiert die aussichtsreichsten Papiere aus dem 110 Aktien umfassenden HDAX, in dem die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX zusammengefasst sind. Die obere Tabelle zeigt die zehn trendstärksten Papiere an, in der unterenListe finden Sie die zehn schwächsten Werte, die sich derzeit eher auf der Short-Seite lohnen. Die Berechnung erfolgt auf Basis von 55 Tagen und ist somit eher mittelfristig ausgerichtet. Wie das Konzept der Relativen Stärke aufgebaut ist und genutzt werden kann, können Sie unter der Rubrik Wissen: Mit Stärke zum Erfolg nachlesen.