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    Erzeugerpreise Juni 2017  381  0 Kommentare + 2,4 % gegenüber Juni 2016

    Wiesbaden (ots) -

    Sperrfrist: 20.07.2017 08:00
    Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
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    Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2017 um 2,4
    % höher als im Juni 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
    weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat
    Mai unverändert, nachdem es im Mai 2017 ein Minus von 0,2 % gegeben
    hatte.

    Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern (Güter, die im
    Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden),
    die einen Anteil von gut 31 % am Gesamtindex haben, wirkte sich auch
    im Juni 2017 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus.
    Vorleistungsgüter waren im Juni 2017 um 3,2 % teurer als im Juni
    2016. Gegenüber dem Vormonat Mai fielen diese Preise jedoch um 0,2 %.
    Metalle insgesamt kosteten 9,0 % mehr als im Juni 2016 (- 0,9 %
    gegenüber Mai 2017). Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um
    11,5 % teurer. Allerdings verbilligte sich Betonstahl um 9,7 %. Die
    Preise für chemische Grundstoffe lagen um 6,3 % höher als im Juni
    2016. Mehl kostete 3,2 % weniger als im Vorjahr.

    Energie war im Juni 2017 um 1,6 % teurer als im Juni 2016.
    Gegenüber Mai blieben die Preise unverändert. Die Preisentwicklung im
    Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin
    sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 4,3 % teurer war
    und Mineralölerzeugnisse 1,6 % mehr kosteten als im Juni 2016, war
    Erdgas in der Verteilung um 6,1 % billiger als ein Jahr zuvor.

    Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 2,5
    % höher als im Juni des Vorjahres. Gegenüber Mai 2017 veränderten sie
    sich nicht.

    Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juni 2017 um 3,9 % höher
    als im Juni 2016 und um 0,4 % höher als im Vormonat Mai.
    Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 5,9 % mehr, gegenüber dem
    Vormonat Mai stiegen die Preise hier um 0,7 %. Einen besonders
    starken Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies weiterhin
    Butter auf. Sie kostete fast doppelt so viel wie im Juni 2016 (+ 97,9
    %), allein gegenüber Mai 2017 stiegen die Preise um 14,4 %. Milch
    kostete 25,4 % mehr als im Vorjahresmonat, Fleisch ohne Geflügel 12,2
    % mehr. Zucker war um 10,8 % teurer als im Juni 2016, Kaffee um 5,4
    %. Nur wenige Verbrauchsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor.
    Hierzu gehörten Teigwaren, deren Preise um 1,4 % niedriger lagen als
    vor einem Jahr.

    Gebrauchsgüter und Investitionsgüter waren im Juni 2017 jeweils um
    1,0 % teurer als im Juni 2016 (jeweils unverändert gegenüber Mai
    2017).

    Methodische Hinweise:

    Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem
    Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und
    Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften
    Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen
    Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der
    15. des Berichtsmonats. Weitere Hinweise befinden sich in den
    Erläuterungen zur Statistik.

    Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
    Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
    Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

    Weitere Auskünfte gibt:
    Gerda Gladis-Dörr,
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
    www.destatis.de/kontakt


    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    E-Mail: presse@destatis.de


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