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     1091  0 Kommentare Zwei unerwartete Zahlen, auf die man im Quartalsbericht von Johnson & Johnson achten sollte - Seite 3

    4. Die Umsätze von Darzalex: plus 176,9 %

    Andererseits meldete das Unternehmen im zweiten Quartal auch überragende Zahlen aus dem Bereich Onkologie. Hier wären besonders das Medikament Darzalex gegen multiples Myelom und das Blutkrebsmedikament Imbruvica zu erwähnen.

    Im letzten Quartal stiegen die weltweiten Umsätze von Darzalex um unglaubliche 177 % auf 299 Millionen US-Dollar und stehen in den ersten sechs Monaten 2017 jetzt bei 554 Millionen US-Dollar. Ausgehend von diesen Zahlen ist Darzalex auf einem guten Weg, dieses Jahr mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar Umsatz zu machen. Noch interessanter ist aber, dass Darzalex gerade einmal an der Oberfläche gekratzt hat. Das Medikament könnte nämlich noch für andere Behandlungen innerhalb der Bereiche multiples Myelom und Krebsbehandlung zugelassen werden.

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    Konsequentes Wachstum sieht man auch bei Imbruvica, wo sich Johnson & Johnson die Umsätze mit AbbVie teilt, das Pharmacyclics gekauft hatte – das Unternehmen, das Imbruvica im Jahr 2015 entdeckt hatte. Die vierteljährlichen Umsätze von J&J erreichten 450 Millionen US-Dollar weltweit, was einem Anstieg um 55 % auf operativer Basis entspricht.

    Kurz gesagt bleibt die Onkologie das stärkste Pharma-Segment von Johnson & Johnson.

    5. Gerichtskosten: minus 17,8 %

    Schließlich möchten wir noch die Gerichtskosten für das zweite Quartal im Jahresvergleich erwähnen. Bei Unternehmen wie Johnson & Johnson treten Gerichtskosten normalerweise schubweise auf. Diese fielen im zweiten Quartal um 107 Millionen US-Dollar bzw. 17,8 % und im Jahresvergleich um 173 Millionen US-Dollar.

    Oberflächlich gesehen sind das großartige Neuigkeiten, weil J&J damit höhere Margen und Gewinne erzielt. Das war aber noch nicht alles. Geringere Gerichtskosten deuten zumindest für den Autor dieses Textes an, dass das Unternehmen die Probleme jetzt endlich hinter sich lassen konnte. Gerichtsverfahren wegen fehlerhaften Hüftimplantaten und Eierstockkrebs scheinen nur kurzfristige Auswirkungen auf den Umsatz und das Markenimage zu haben.

    Unterm Strich

    Es war wieder einmal ein vernünftiges Quartal für Johnson & Johnson. Mit Ausnahme der Rückgänge bei Invokana und Remicade gab es hier keine besonderen Überraschungen. Das Portfolio von Actelion und Abbott Medical Optics sollten die Bereiche Augenpflege und Pharma von J&J wieder ins Lot bringen. Es gab keine Warnhinweise dafür, dass sich die Investoren langfristig Sorgen machen sollten.

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    Zwei unerwartete Zahlen, auf die man im Quartalsbericht von Johnson & Johnson achten sollte - Seite 3 Die Zeit der Quartalsberichte ist gekommen, und das bedeutet vor allem eines: Johnson & Johnson (WKN:853260) startet die Zahlenveröffentlichungen des Pharma-Bereiches. Am Dienstagmorgen, den 18. Juli, veröffentlichte J&J die Ergebnisse des zweiten …

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